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Information for professionals for Kaletra®:Abbott AG
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Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss
Zusammensetzung.
Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz.
Kaletra enthält Lopinavir und Ritonavir, beide sind Hemmer der Cytochrom P450 Isoform CYP3A. Kaletra darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln verabreicht werden, deren Clearance stark von CYP3A abhängt und bei denen durch erhöhte Plasmakonzentrationen mit schweren und/oder lebensbedrohlichen Situationen zu rechnen ist. Diese Arzneimittel sind z.B. Astemizol, Terfenadin, Midazolam, Triazolam, Cisaprid, Pimozid, Amiodaron, Mutterkornalkaloide (z.B. Ergotamin, Dihydroergotamin, Ergometrin und Methylergometrin).

In vitro hemmt Kaletra CYP2D6 in geringerem Ausmass als CYP3A. Die klinische Relevanz dieser Hemmung wurde nicht untersucht. Deshalb sollte bis zum Vorliegen weiterführender Informationen Kaletra nicht mit anderen Arzneimitteln (z.B. Flecainid und Propafenon) verabreicht werden, deren Metabolisierung in hohem Ausmass von CYP2D6 abhängt und bei denen erhöhte
Plasmakonzentrationen zu schwerwiegenden und/oder lebensbedrohlichen Situationen führen können (siehe auch «Interaktionen»).
Die gleichzeitige Verabreichung von Vardenafil und Ritonavir ist kontraindiziert. Pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, dürfen nicht bei gleichzeitiger Anwendung von Lopinavir und Ritonavir angewendet werden, wegen des Risikos reduzierter Plasmakonzentrationen und verminderter klinischer Effekte von Lopinavir und Ritonavir sowie der Resistenzbildung (siehe auch «Interaktionen»).
Rifampicin soll nicht gemeinsam mit Kaletra eingenommen werden, weil diese Kombination die Lopinavir-Konzentration stark senken und somit die Wirksamkeit von Lopinavir signifikant verringern kann (siehe auch «Interaktionen»).
Durch das erhöhte Intoxikationsrisiko, bedingt durch den Hilfsstoff Propylenglykol, ist Kaletra Sirup bei Kleinkindern unter 6 Monaten, Schwangeren, Patienten mit Leber- oder Niereninsuffizienz und Patienten, die mit Disulfiram oder Metronidazol behandelt werden, kontraindiziert (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder unter 2 Jahren: siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».

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