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Information for professionals for Aranesp®:Amgen Switzerland AG
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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Bekannte Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Aranesp sind Bluthochdruck, Schlaganfall, thromboembolische Ereignisse, Krampfanfälle, allergische Reaktionen, Ausschlag/Erytheme, Erythroblastopenie (pure red cell aplasia, PRCA) und schwere, arzneimittelinduzierte Hautreaktionen (SCARs) einschliesslich Stevens-Johnson Syndrom (SJS) und Toxischer Epidermaler Nekrolyse (TEN); siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Schmerzen an der Einstichstelle, die auf die Behandlung zurückgeführt werden, wurden in Studien berichtet, in welchen Aranesp als subkutane Injektion angewendet wurde. Die Beschwerden an der Einstichstelle waren im Allgemeinen leicht und vorübergehend und traten überwiegend nach der ersten Injektion auf.
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die Inzidenz von Nebenwirkungen wird untenstehend nach MedDRA-Systemorganklasse und Häufigkeit aufgeführt. Häufigkeiten sind definiert als: Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1000); sehr selten (<1/10'000 einschliesslich isolierte Berichte).
Häufigkeiten von unerwünschten Wirkungen wurden aufgrund der folgenden klinischen Studien sowie Erfahrungen aus dem Post-Marketing-Umfeld berechnet:
·Kontrollierte Studien mit insgesamt 1357 Patienten, 766 die Aranesp erhielten, und 591 Patienten, die r-HuEPO erhielten. In der Aranesp-Gruppe erhielten 83% eine Dialyse und 17% erhielten keine Dialyse. In einer weiteren klinischen Studie (TREAT, siehe «Eigenschaften/Wirkungen») wurde Schlaganfall als unerwünschte Wirkung identifiziert.
·Gepoolte Daten von sieben randomisierten, doppelblinden, Placebo-kontrollierten Studien mit Aranesp, die insgesamt 2112 Patienten (Aranesp 1200, Placebo 912) umfassten. In diese klinischen Studien wurden Patienten mit soliden Tumoren (z.B. Bronchial-, Mamma-, Kolon-, Ovarialkarzinome) und lymphoiden malignen Erkrankungen (z.B. Lymphome, Multiple Myelome) eingeschlossen.
·Gepoolte Daten aus zwei Studien zu Aranesp an Patienten mit myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppen low oder intermediate-1. Dabei handelte es sich um eine einarmige Studie zu Aranesp an 206 Patienten und um eine doppelblinde, Placebo-kontrollierte Studie zu Aranesp, die insgesamt 146 Patienten (Aranesp 98, Placebo 48) umfasste.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr häufig: Harnwegsinfekt2 (15%), Nasopharyngitis2 (10%)
Häufig: Zellulitis2, Sinusitis2
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Erythroblastopenie (PRCA)1
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr häufig: Überempflindlichkeit4,5,a (14%)
Gelegentlich: Allergischer Bronchospasmus1
Selten: Anaphylaktische Reaktion1, Angioödem1
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Hypoglykämie2 (14%)
Häufig: Verminderter Appetit3
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Schwindel2 (12%)
Häufig: Kopfschmerzen2,3, Schlaganfall2
Gelegentlich: Krämpfe / Krampfanfälle1
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: Hypertonie5 (29%)
Häufig: Hypertonie2, Hypotonie2, Thromboembolische Ereignisse3,4,5,b
Gelegentlich: Thrombose des Gefässzugangs für die Dialyse1,b
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Lungenembolie4
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Häufig: Ausschlag / Erytheme2,4,5,c, Hautgeschwür2
Gelegentlich: Nesselfieber1, Blasenbildung1
Selten: Exfoliation der Haut1, Erythema multiforme1, SJS/TEN1
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Häufig: Rückenschmerzen3, Myalgie3
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr häufig: Chronisches Nierenversagen2 (15%)
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr häufig: Müdigkeit3 (25%)
Häufig: Pyrexie3, Thoraxschmerzen3, Schmerzen an der Injektionsstelle4,5,d, Ödem4
Gelegentlich: Blutergüsse an der Injektionsstelle1, Hämorrhagie an der Injektionsstelle1
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Häufig: Sturz2, Prellung2
1 ADRs identifiziert im Post-Marketing Umfeld. Die Häufigkeit der ADRs aus dem Post-Marketing-Umfeld wurde auf Basis der gepoolten Daten aus klinischen Studien berechnet. Keine Fälle von PRCA wurden in klinischen Studien berichtet, deshalb wurde diese Häufigkeit gemäss der «rule of 3» berechnet.
2 ADR bei erwachsenen nicht-dialysepflichtigen Patienten mit Typ 2 Diabetes.
3 ADR bei Patienten mit myelodysplastischen Syndromen der Risikogruppen low oder intermediate-1.
4 ADR bei Patienten unter Chemotherapie.
5 ADR bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz.
a «Überempfindlichkeitsereignisse» umfasst alle Ereignisse unter der SMQ «Überempfindlichkeit».
b Die ADRs «thromboembolische Ereignisse» umfassen die PTs Embolie, Embolie arteriell, Thrombophlebitis, Thrombose, Venenthrombose einer Extremität, tiefe Venenthrombose, Jugularvenenthrombose, Venenthrombose, Arterienthrombose, Beckenvenenthrombose, periphere Embolie, Lungenembolie sowie Thrombose in einem medizinischen Gerät aus der SOC «Produktprobleme».
c Die ADR «Ausschlag / Erythem» umfasst die PTs Ausschlag, Ausschlag mit Juckreiz, makulöser Ausschlag, generalisierter Ausschlag, Erythem, papulöser Ausschlag, exfoliativer Ausschlag, makulopapulöser Ausschlag, blasiger Hautausschlag sowie «Ausschlag pustulös» aus der SOC «Infektionen und parasitäre Erkrankungen».
d Die ADR «Schmerzen an der Injektionsstelle» umfasst die PTs Schmerzen an der Injektionsstelle, Schmerzen am Verabreichungsort, Schmerzen an der Katheterstelle, Schmerzen an der Infusionsstelle sowie Schmerz an der Gefässpunktionsstelle.
Kinder und Jugendliche mit chronischer Niereninsuffizienz
In allen pädiatrischen CNI-Studien wurden keine zusätzlichen unerwünschten Reaktionen bei Kindern und Jugendlichen, im Vergleich zu den zuvor bei erwachsenen Patienten berichteten, identifiziert (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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