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Pharmakokinetik

Aufgrund seines erhöhten Kohlenhydratgehalts bleibt der Spiegel von Darbepoetin alfa im Blutkreislauf ca. 3-mal länger über der minimalen, die Erythropoese stimulierenden Konzentration als die äquimolare Dosis von rHuEPO. Daher kann Darbepoetin alfa seltener verabreicht werden, um das gleiche biologische Ansprechen zu erreichen.

Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz
Zur Pharmakokinetik von Darbepoetin alfa wurden klinische Studien bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz nach intravenöser und subkutaner Gabe durchgeführt.

Absorption
Die Bioverfügbarkeit beträgt nach subkutaner Verabreichung 37%.
Bei beiden Applikationsarten wurde in klinischen Studien eine minimale Akkumulation beobachtet.

Distribution
Das Verteilungsvolumen (V) entspricht ungefähr dem Plasmavolumen (50 ml/kg).

Elimination
Die terminale Halbwertzeit von Darbepoetin alfa liegt nach intravenöser Gabe bei 21 Stunden (Standardabweichung [SD] 7,5). Wird Darbepoetin alfa monatlich subkutan in Dosen zwischen 0,6–2,1 µg/kg verabreicht, beträgt die terminale Halbwertszeit 73 Stunden (SD 24).
Die Clearance von Darbepoetin alfa beträgt 1,9 ml/Stunde/kg (SD 0,56).
In präklinischen Studien wurde gezeigt, dass die renale Clearance minimal ist (bis zu 2% der Gesamtclearance) und die Serumhalbwertzeit nicht beeinflusst.
Daten von 809 Patienten, welche Aranesp in europäischen klinischen Studien erhalten haben, wurden analysiert, um die Dosis, die für die Erhaltung des Hämoglobinwertes notwendig ist, zu bestimmen; zwischen der intravenösen oder subkutanen Injektionsart wurde kein Unterschied bezüglich der zu verabreichenden durchschnittlichen wöchentlichen Dosis beobachtet. Ausserdem haben klinische Studien gezeigt, dass bei Patienten, die von hohen intravenös verarbreichten Dosen rHuEPO umgestellt wurden, aufgrund der höheren Potenz von Aranesp, Dosisanpassungen vorgenommen worden mussten, um eine überschiessende Hämotopoese zu korrigieren.

Pädiatrie
Die Pharmakokinetik von Darbepoetin alfa war bei pädiatrischen und erwachsenen Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz in s.c und i.v. Verabreichung vergleichbar

Krebspatienten, die eine Chemotherapie erhalten
Nach subkutaner Applikation von 2,25 µg/kg bei erwachsenen Krebspatienten wurde eine mittlere maximale Konzentration von 10,6 ng/ml (SD 5,9) Darbepoetin alfa nach einer durchschnittlichen Zeit von 91 Stunden (SD 19,7) erreicht. Diese Parameter zeigten über einen breiten Dosierungsbereich (0,5 bis 8 µg/kg wöchentlich und 3 bis 9 µg/kg zweiwöchentlich) eine Dosis-lineare Pharmakokinetik. Die pharmakokinetischen Parameter veränderten sich bei mehrmaliger Anwendung über 12 Wochen (Dosierung wöchentlich oder zweiwöchentlich) nicht. Mit Erreichen des Fliessgleichgewichts kam es zu einem erwarteten mässigen (<2-fachen) Anstieg der Serumkonzentration. Jedoch gab es keine unerwartete Akkumulation bei wiederholter Anwendung.

Elimination
Zur Bestimmung der terminalen Halbwertszeit wurde eine Pharmakokinetikstudie bei Patienten mit chemotherapieinduzierter Anämie durchgeführt. Die Patienten erhielten subkutan 6,75 µg/kg Darbepoetin alfa alle 3 Wochen in Kombination mit einer Chemotherapie. In dieser Studie betrug die mittlere (SD) terminale Halbwertszeit 74 (SD 27) Stunden.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Es sind keine Daten über Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion verfügbar.

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