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Information for professionals for NuTRIflex® Lipid plus ohne Elektrolyte:B. Braun Medical AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Allgemeine Gegenanzeigen einer parenteralen Ernährung sind: instabile Kreislaufverhältnisse mit vitaler Bedrohung (Kollaps- und Schockzustände), unzureichende zelluläre Sauerstoffversorgung, Hyperhydrationszustände, Störungen des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushaltes, akutes Lungenödem, dekompensierte Herzinsuffizienz.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht bei erhöhter Serumosmolarität.
Wie bei allen grossvolumigen Infusionslösungen sollte NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte bei Patienten mit eingeschränkter Herz- oder Nierenfunktion vorsichtig verabreicht werden. Störungen des Flussigkeits-, Elektrolyt- und Säuren-Basen-Haushalts, z.B. Überwässerung, Hyperkaliämie, Acidose sollten vor Beginn der Infusion korrigiert werden. Eine zu schnelle Infusion kann zu einer Flüssigkeitsüberladung mit pathologischen Serumelektrolytkonzentrationen, Überwässerung und Lungenödem führen.
Bei der Infusion von NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte ist die Serumtriglycerid- und Glucosekonzentration zu kontrollieren. Bei Patienten mit Verdacht auf Fettstoffwechselstörungen sollte vor Infusionsbeginn eine Nüchternlipidämie ausgeschlossen werden. Bei Vorliegen einer Nüchternlipidämie ist die Gabe von Fett kontraindiziert. Das Vorliegen einer Hypertriglyceridämie 12 Stunden nach einer Fettgabe deutet ebenfalls auf eine Störung des Fettstoffwechsels hin.
NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte sollte vorsichtig verabreicht werden bei Patienten mit Fettstoffwechselstörungen, z.B. bei Niereninsuffizienz, Diabetes mellitus, Pankreatitis, eingeschränkter Leberfunktion, Hyperthyreoidismes (mit Hypertriglyceridämien) und Sepsis. Wenn Nutriflex Lipid ohne Elektrolyte Patienten mit solchen Krankheitsbildern verabreicht wird, ist die Serumtrigkyceridkonzentration streng zu kontrollieren.
Bei Anzeichen oder Symptomen einer anaphylaktische Reaktion (wie Fieber, Schüttelfrost, Hautausschlag oder Dyspnoe) sollte die Infusion sofort unterbrochen werden.
In Anhängigkeit von der Stoffwechselsituation ist ein gelegentliches Auftreten von Hypertriglyceridämien und ein Anstieg der Blutglucosekonzentration möglich. Wenn es unter Fettapplikation zu einem Anstieg der Triglyceride im Plasma über 3 mmol/l kommt, empfiehlt es sich die Zufuhrgeschwindigkeit zu reduzieren. Sollte nach wie vor eine Triglyceridkonzentration von mehr als 3 mmol/l im Plasma persistieren, sollte bis zur Normalisierung der Werte die Zufuhr unterbrochen werden.
Wenn die Blutglucosekonzentration im Zusammenhang mit der Fettgabe auf über 10 mmol/l (180 mg/dl) anstiegt, ist ebenfalls eine Dosisreduktion bzw. eine Unterbrechung der Zufuhr angezeigt. Wie bei allen kohlenhydrathaltigen Lösungen kann die Verabreichung von NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte zur Hyperglykämie führen. Eine Kontrolle des BlutGlucosespiegels ist durchzuführen. Falls eine Hyperglykämie vorliegt, ist die Infusionsrate zu reduzieren oder Insulin zu verabreichen.
Die Infusion von Aminosäuren führt zu einer verstärkten Exkretion von Spurenelementen, speziell von Kupfer und im Besonderen von Zink. Für eine Dosierung von Spurenelementen, speziell bei Langzeitanwendung von intravenöser Ernährung, ist dies zu berücksichtigen.
Aufgrund von möglicher Pseudoagglutination sollte Nu­TRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte nicht zusammen mit Blut durch ein gemeinsames Infusionsset verabreicht werden.
Ausserdem sind Kontrollen des Serumionogramms, der Wasserbilanz, des Säuren-Basen-Haushalts und – bei längerdauernder Anwendung – des Blutbildes, der Gerinnerung und der Leberfunktion erforderlich.
Wie bei allen intravenösen Lösungen ist eine streng aseptisches Vorgehen bei der Infusion von NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte erforderlich.
NuTRIflex Lipid plus ohne Elektrolyte ist ein komplex zusammengesetztes Präparat. Es wird daher grundsätzlich von der Zugabe von Zusätzen abgeraten.

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