Interaktionen(in vivo)
Es wurden keine Untersuchungen zu Arzneimittelinteraktionen durchgeführt. Wegen des häufigen Auftretens einer schweren und langdauernden Thrombozytopenie ist der Nutzen von Medikamenten mit Beeinflussung der Plättchenfunktion und/oder Blutgerinnung gegen das erhöhte Blutungsrisiko abzuwägen. Die Laboruntersuchungen auf Thrombozytopenie sollten häufiger erfolgen, wenn derartige Medikamente verordnet wurden. Ausserdem ist in Anbetracht des erhöhten Blutungsrisikos die Transfusionspraxis bei solchen Patienten unter Umständen zu modifizieren.
Eine Behandlung mit Wachstumsfaktoren wie z.B. G-CSF darf bei Patienten in den 3 Wochen vor der Gabe von Zevalin sowie in den 2 Wochen nach Abschluss der Behandlung nicht durchgeführt werden (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
In einer klinischen Studie wurde gezeigt, dass Therapien auf Fludarabin-Basis in den 4 Monaten vor der Behandlung mit Zevalin das Risiko für eine hämatologische Toxizität erhöhen kann (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Sicherheit und Wirksamkeit einer Immunisierung mit Impfstoffen, insbesondere viralen Lebendimpfstoffen, nach einer Therapie mit Zevalin wurden nicht untersucht (siehe auch Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
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