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Information for professionals for Ventavis®:Bayer (Schweiz) AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Risiko von Synkopen
Ärzte sollten aufmerksam auf Begleitumstände oder gleichzeitig verabreichte Arzneimittel achten, die das Risiko von Synkopen erhöhen könnten (s. Rubrik «Interaktionen»).
Synkopen sind auch ein häufiges Symptom der Erkrankung selbst. Patienten, die Synkopen in Verbindung mit einer pulmonalen Hypertonie erleiden, sollten jede ausserordentliche Beanspruchung vermeiden, z.B. bei körperlicher Betätigung. Vor körperlicher Betätigung kann es sinnvoll sein zu inhalieren. Der pulmonale vasodilatatorische Effekt von inhaliertem Iloprost auf die Lunge ist von kurzer Dauer (1-2 Stunden). Das vermehrte Auftreten von Synkopen kann auf therapeutische Lücken und/oder Verschlimmerung der Erkrankung hinweisen. Die Notwendigkeit, die Therapie anzupassen oder zu ändern sollte in diesem Fall erwogen werden.
Risiko von Hypotonie
Vitalzeichen sollten bei Therapiebeginn mit Ventavis überwacht werden.
Bei Patienten mit niedrigem systemischem Blutdruck sollte darauf geachtet werden, dass der Blutdruck nicht weiter gesenkt wird. Ventavis darf bei Patienten mit einem systolischen Blutdruck von unter 85 mmHg nicht angewendet werden.
Bronchospasmen
Bei der Inhalation von Ventavis besteht die Gefahr, Bronchospasmen zu induzieren, speziell bei Patienten mit bronchialer Hyperreagibilität.
Der Nutzen von Ventavis bei Patienten, die unter chronisch obstruktiver Lungenkrankheit (COPD) und schwerem Asthma leiden, wurde nicht untersucht. Patienten mit begleitenden akuten Lungeninfektionen, COPD und schwerem Asthma sollten sorgfältig überwacht werden.
Pulmonale venöse Hypertonie
Zeigen sich bei Patienten mit pulmonaler Hypertonie unter der Inhalation von Iloprost Anzeichen eines Lungenödems, ist die Möglichkeit einer assoziierten pulmonalen Venenverschluss-Krankheit zu bedenken. In diesem Fall ist die Behandlung abzubrechen.
Schwangerschaft
Frauen mit pulmonaler Hypertonie müssen eine Schwangerschaft vermeiden, da diese zu einer lebensbedrohenden Verschlimmerung der Erkrankung führen kann.
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Anwendung von Ventavis in der Schwangerschaft vor. Daher sollten gebärfähige Frauen während der Behandlung mit Ventavis eine wirksame Verhütungsmethode anwenden. Falls dennoch eine Schwangerschaft eintritt, sollte Ventavis nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung weiter verwendet werden (siehe Rubrik «Schwangerschaft, Stillzeit»).
Haut- und Augenkontakt
Ventavis-Lösung darf nicht in Kontakt mit der Haut oder in die Augen gelangen. Eine orale Aufnahme ist unbedingt zu vermeiden. Während der Verneblersitzung sollten Gesichtsmasken vermieden und lediglich ein Mundstück verwendet werden (siehe Rubrik «Sonstige Hinweise»).
Rebound-Effekt
Falls die Behandlung mit Ventavis abgebrochen wird, kann das Risiko eines Rebound-Effektes nicht völlig ausgeschlossen werden. Wenn die Behandlung mit inhaliertem Iloprost abgesetzt wird, ist der Patient sorgfältig zu überwachen und bei kritisch erkrankten Patienten ist eine alternative Behandlung in Betracht zu ziehen.
Dieses Arzneimittel enthält 0.375 mg Alkohol (Ethanol) pro Einzeldosis, entsprechend 0.005 mg/kg Körpergewicht. Die Menge in 3 ml dieses Arzneimittels entspricht weniger als 0.1 ml Bier oder 0.02 ml Wein. Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.

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