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Information for professionals for Renagel®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Es wurden keine Untersuchungen zu Arzneimittel-Wechselwirkungen bei Dialysepatienten durchgeführt.
Einfluss von Renagel auf andere Arzneimittel
In randomisierten Crossover-Studien an gesunden Probanden konnten keine pharmakokinetischen Interaktionen mit Digoxin, Warfarin, Enalapril und Metoprolol als Einzeldosis festgestellt werden.
Dagegen erwies sich die Bioverfügbarkeit von Ciprofloxacin um ca. 50 % erniedrigt, wenn das Mittel in einer Einzeldosis-Studie zusammen mit Renagel verabreicht wurde. Aus diesem Grund wird abgeraten, Renagel zusammen mit Ciprofloxacin zu geben.
Interaktionsstudien mit Phenprocoumon und Acenocoumarol liegen nicht vor.
Werden antikoagulierte Patienten neu mit Renagel behandelt oder wird die Dosis wesentlich geändert, sollte der INR kontrolliert werden.
Bei der Anwendungsbeobachtung nach der Zulassung wurden bei Patienten, die gleichzeitig Renagel und Levothyroxin erhielten, in sehr seltenen Fällen erhöhte TSH-Spiegel berichtet. Bei Patienten, die beide Arzneimittel einnehmen, wird daher eine engmaschigere Überwachung des TSH-Spiegels empfohlen.
In tierexperimentellen Studien führte die gleichzeitige Anwendung einer Einmaldosis Sevelamerhydrochlorid mit Verapamil, Chinidin, Calcitriol, Tetrazyklin, Warfarin, Valproinsäure, Digoxin, Propranolol, Östron und L-Thyroxin nicht zur einer Veränderung der AUC oder der Cmax dieser Substanzen.
Bei gleichzeitig mit Renagel behandelten Transplantationspatienten wurden reduzierte Ciclosporin-, Mycophenolat-Mofetil- und Tacrolimus-Werte beobachtet, die ohne klinische Konsequenzen (z.B. Transplantatabstossung) blieben. Eine mögliche Interaktion kann nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sollte eine engmaschige Überwachung der Serumkonzentration von Mycophenolat-Mofetil, Ciclosporin und Tacrolimus während der Kombination mit Renagel und nach dem Absetzen von Renagel in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten, die Protonenpumpenhemmer in Kombination mit Renagel einnahmen, wurde in sehr seltenen Fällen eine Erhöhung der Phosphatwerte gemeldet.
Wenn ein Arzneimittel in Fällen verabreicht wird, wo eine Reduktion der Bioverfügbarkeit dieses Mittels klinisch signifikante Auswirkungen auf die Sicherheit oder Wirksamkeit haben könnte, sollte das Arzneimittel mindestens eine Stunde vor oder drei Stunden nach Renagel genommen werden, oder der behandelnde Arzt sollte eine Überwachung der Blutwerte in Betracht ziehen. Letzteres ist insbesondere bei Substanzen angezeigt, die enterohepatisch rezirkulieren.
Patienten, die Antiarrhythmika und Antiepileptika einnehmen, waren von den klinischen Prüfungen ausgeschlossen. Bei Verschreibung von Renagel für Patienten, die gleichzeitig diese Arzneimittel einnehmen, sind besondere Vorsichtsmassnahmen geboten.

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