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Information for professionals for Levemir®:Novo Nordisk Pharma AG
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Dosierung/Anwendung

Levemir ist ein lösliches, lang wirkendes Insulinanalogon zur Anwendung als Basalinsulin.
Levemir kann alleine als Basalinsulin oder in Kombination mit Bolus-Insulin verwendet werden. Levemir kann auch mit oralen Antidiabetika kombiniert werden. Bei Patienten mit unzureichender Blutzuckerkontrolle unter Victoza® (ein Glucagon-like Peptide-1 [GLP-1] Rezeptor-Agonist) und Metformin kann Levemir auch mit Victoza kombiniert werden.
In Kombination mit oralen Antidiabetika und mit GLP-1 Rezeptor-Agonisten wird empfohlen, Levemir einmal täglich anzuwenden. Die Anfangsdosis beträgt 10 Einheiten oder 0.1–0.2 E/kg. Die Injektion kann morgens oder abends erfolgen, soll aber jeden Tag um die gleiche Zeit stattfinden. Die Dosierung von Levemir muss entsprechend dem Bedarf des Patienten individuell angepasst werden.
In klinischen Studien erfolgte die Dosisanpassung teilweise nach folgendem Algorithmus:

Durchschnittliche Plasmaglukose vor dem Frühstück

Anpassung der Levemir Dosis

>10,0 mmol/l (180 mg/dl)

+ 8 E

9,1–10,0 mmol/l (163–180 mg/dl)

+ 6 E

8,1–9,0 mmol/l (145–162 mg/dl)

+ 4 E

7,1–8,0 mmol/l (127–144 mg/dl)

+ 2 E

6,1–7,0 mmol/l (109–126 mg/dl)

+ 2 E

Bei einem Einzelwert der Plasmaglukose von

3,1–4,0 mmol/l (56–72 mg/dl)

– 2 E

<3,1 mmol/l (<56 mg/dl)

– 4 E

Als Bestandteil einer Basis-Bolus-Therapie soll Levemir, je nach Bedarf des Patienten, ein- oder zweimal täglich verabreicht werden. Die Dosierung von Levemir muss individuell angepasst werden.
Bei Patienten, die zur Optimierung der Blutzuckereinstellung eine 2× tägliche Verabreichung benötigen, kann die Abenddosis abends oder vor dem Zubettgehen verabreicht werden.
Eine Anpassung der Dosierung kann bei verstärkter körperlicher Aktivität, Änderung der Ernährungsgewohnheiten oder während Begleiterkrankungen notwendig sein.
Umstellung von anderen Insulinpräparaten auf Levemir
Der Wechsel von intermediär oder lang wirkenden Insulinen auf Levemir kann eine Anpassung von Dosis und Zeitpunkt der Applikation erforderlich machen (siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Während des Übergangs und in den ersten Wochen danach wird, wie bei allen Insulinen, eine engmaschige Blutzuckerkontrolle empfohlen.
Eine begleitende antidiabetische Behandlung muss eventuell angepasst werden (Dosis und Zeitpunkt des zusätzlichen kurz wirkenden Insulins oder die Dosis oraler Antidiabetika).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei älteren Patienten und bei Patienten mit Nieren- oder Leberfunktionsstörungen sowie bei Patienten mit Hypoalbuminämie soll, wie bei allen Insulinen, die Kontrolle des Blutzuckers intensiviert und die Dosierung von Levemir individuell angepasst werden.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Bei Kindern und Jugendlichen sollte die Therapie durch einen pädiatrischen Diabetologen betreut werden. Insbesondere im frühen Lebensalter steht neben einer Senkung der postprandialen Blutzuckerspitzen eine Reduktion des Risikos hypoglykämischer Episoden im Vordergrund der Behandlung. Je nach Alter sind verschiedene Insulinkombinationen empfohlen. Bei Kindern sollten die Glukosespiegel in kurzen Intervallen (4- bis 6-mal pro Tag) bestimmt werden.
Die Wirksamkeit und Sicherheit von Levemir wurde bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 2 bis 17 Jahren in Studien von bis zu 1 Jahr geprüft (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen»).
Bei Kindern von 2 bis 5 Jahren bestehen begrenzte Erfahrungen.
Die Wirksamkeit und Sicherheit wurde bei Kindern unter 2 Jahren nicht untersucht.
Anwendungshinweise
Levemir darf nur subkutan verabreicht werden. Levemir darf nicht intravenös angewendet werden, da dies zu einer schweren Hypoglykämie führen kann. Eine intramuskuläre Injektion ist ebenfalls zu vermeiden. Levemir ist nicht zur Anwendung in Insulinpumpen geeignet.
Levemir wird subkutan in den Oberschenkel, in die Bauchdecke oder den Oberarm verabreicht. Die Einstichstelle sollte bei jeder Injektion innerhalb derselben Körperregion gewechselt werden, um das Risiko einer Lipodystrophie und einer kutanen Amyloidose zu vermindern. Die Wirkdauer von Levemir wird, wie bei allen Insulinen, durch den Injektionsort, die Durchblutung, die Temperatur und das Ausmass der sportlichen Betätigung beeinflusst.
Levemir Penfill und FlexPen ist eine Packungsbeilage mit detaillierten Anwendungshinweisen beigefügt, die unbedingt befolgt werden müssen.
Levemir Penfill ist für die Anwendung mit Injektionssystemen von Novo Nordisk und mit NovoFine®- oder NovoTwist® Injektionsnadeln vorgesehen. Die dem Injektionssystem beiliegende detaillierte Bedienungsanleitung muss befolgt werden.

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