Dosierung/AnwendungWichtiger Hinweis: Die Bioverfügbarkeit von Metolazon Galepharm kann sich von der Bioverfügbarkeit anderer Metolazon-Präparate unterscheiden (siehe «Pharmakokinetik»). Daher können die empfohlenen Dosierungen (ausgedrückt in mg) von denjenigen anderer Metolazon-Präparate abweichen. Eine Dosisanpassung kann erforderlich sein, und bei einem Wechsel von Metolazon Galepharm Tabletten zu einem anderen Metolazon-Präparat oder umgekehrt wird eine individuelle Titration auf der Grundlage des Ansprechens und der Verträglichkeit des Patienten empfohlen.
Im Allgemeinen soll Metolazon einmal täglich verabreicht werden. Metolazon Galepharm sollte immer zur gleichen Zeit bezogen auf eine Mahlzeit, z.B. immer mit dem Frühstück, eingenommen werden.
Die folgenden Dosierungen dienen als Richtlinie für Metolazon Galepharm:
Erwachsene
Ödeme bei Nierenerkrankungen und Herzinsuffizienz: 2.5–5 mg/Tag.
Die Therapie ist mit einer Initialdosis von 2.5 mg/Tag einzuleiten und die Dosierung muss der individuellen Reaktion des Patienten angepasst werden. Sobald die gewünschte therapeutische Wirkung erreicht ist, kann eine Verringerung der Erhaltungsdosis in Betracht gezogen werden.
Bei Patienten mit nächtlicher paroxysmaler Dyspnoe kann mit einer Dosierung, die sich im oberen Bereich der angegebenen Dosisspanne bewegt, eine anhaltende Diurese während 24 Stunden sichergestellt werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Metolazon sollte bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Metolazon sollte bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Patienten mit Störungen des Elektrolytgleichgewichts
Metolazon sollte bei Patienten mit vorbestehenden Elektrolytstörungen mit Vorsicht angewendet werden. Eine sorgfältige Überwachung des Elektrolyt- und Flüssigkeitshaushalts ist erforderlich (siehe «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Ältere Patienten
Metolazon sollte bei älteren Patienten mit Vorsicht angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit bei Patienten unter 18 Jahren ist nicht gezeigt.
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