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Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen Fosamprenavir, Amprenavir oder einen der sonstigen Bestandteile von Telzir, oder gegen Ritonavir.
Telzir darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln gegeben werden, die eine geringe therapeutische Breite besitzen und ausserdem Substrate des Cytochrom P450-Isoenzyms 3A4 (CYP3A4) sind. Bei gleichzeitiger Verabreichung kann es zu einer kompetitiven Hemmung des Metabolismus dieser Arzneimittel mit der Gefahr schwerwiegender und/oder lebensbedrohlicher unerwünschter Ereignisse kommen. Dabei handelt es sich um Herzrhythmusstörungen (z.B. mit Terfenadin, Astemizol, Amiodaron, Bepridil, Chinidin, Cisaprid, Pimozid), Hypotension (z.B. mit dem α-Blocker Alfuzosin), anhaltende Sedierung oder Atemdepression (z.B. mit Triazolam, Midazolam, Quetiapin) oder periphere Gefässkrämpfe oder Ischämie (z.B. mit Ergotaminderivaten) (vgl. „Interaktionen“).
Telzir darf nicht gleichzeitig mit Sildenafil, wenn Sildenafil zur Behandlung einer pulmonalen arteriellen Hypertonie eingesetzt wird, verabreicht werden (zur gleichzeitigen Anwendung von Fosamprenavir und Sildenafil bei Patienten mit erektiler Dysfunktion, siehe Abschnitte «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Es besteht ein erhöhtes Risiko für Sildenafil-assoziierte schwere unerwünschte Wirkungen.
Telzir mit Ritonavir darf nicht gleichzeitig mit Arzneimitteln gegeben werden, die eine geringe therapeutische Breite besitzen und ausserdem über CYP2D6 metabolisiert werden, wie z.B. Flecainid und Propafenon (vgl. «Interaktionen»).
Telzir mit Ritonavir darf nicht gleichzeitig mit dem antipsychotischen Arzneimittel Lurasidon verabreicht werden (vgl. «Interaktionen»).
Rifampicin darf nicht zusammen mit Telzir gegeben werden (vgl. «Interaktionen»).
Pflanzliche Zubereitungen, die Johanniskraut (Hypericum perforatum) enthalten, dürfen aufgrund des Risikos reduzierter Plasmakonzentrationen und einer verminderten therapeutischen Wirkung von Amprenavir während der Einnahme von Telzir nicht angewendet werden (vgl. «Interaktionen»).
Telzir mit Ritonavir darf nicht mit den HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren Simvastatin und Lovastatin kombiniert werden, da diese bezüglich Metabolismus vom Cytochrom 3A4 stark abhängig sind. Die gleichzeitige Verabreichung von Telzir mit Ritonavir kann zu erhöhten Konzentrationen der HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren führen und dadurch eine Rhabdomyolyse verursachen. Atorvastatin darf nicht in höheren Dosen als 20 mg gegeben werden (vgl. «Interaktionen»).

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