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Information for professionals for Rimactazid® 150/75Rimactazid® Paed 60/60:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
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Dosierung/Anwendung

Erwachsene 

Rimactazid 150/75
Rimactazid 150/75 Filmtabletten eignen sich nach der Art und dem Mischungsverhältnis der beiden beteiligten Wirkstoffe nach den Empfehlungen der Lungenliga Schweiz und der WHO unter anderem für die Fortsetzungsphase der Behandlung von Tuberkulose bei Erwachsenen (nach intensiver Initialphase mit zusätzlichen Wirkstoffen). Im Folgenden wird nur die Standarddosierung für unkomplizierte Fälle wiedergegeben, bei Vorliegen komplizierender Faktoren (u.a.: Beteiligung des zentralen Nervensystems, disseminierte Tuberkulose, Wiederholungsbehandlung, Leber und/oder Niereninsuffizienz) sind immer die ausführlicheren Angaben in den Richtlinien zu beachten.

Standarddosierung von Rimactazid 150/75
Während der Fortsetzungsphase von 4 Monaten sind Rimactazid 150/75 Filmtabletten auf der Basis eines regelmässigen täglichen Einnahmeschemas oral zu verabreichen. Die Filmtabletten sind als Einmaldosis nüchtern mindestens 1 Sunde vor einer Mahlzeit einzunehmen, um eine hohe Spitzenkonzentration zu gewährleisten.

Gesamtdosierungsschema

Tagesdosis
* Normalerweise erhalten die meisten Patienten, die rifampicinhaltige Filmtabletten eines Kombinationspräparates in fester Dosierung einnehmen, entweder 3 oder 4 Filmtabletten pro Tag. Nur ein kleiner Anteil erwachsener Tuberkulosepatienten fällt in die Kategorie mit einem Körpergewicht über 70 kg. Dies könnte eine Überschreitung der maximalen Tagesdosis für Rifampicin und Isoniazid, d.h. 600 mg bzw. 300 mg, erforderlich machen. Die Dosisgrenze von 12 mg/kg Rifampicin und 6 mg/kg Isoniazid wird damit jedoch noch eingehalten.
Die Erfahrungen mit höheren Gesamtdosen sind begrenzt, daher sollten, falls eine Überschreitung der maximalen Tagesdosen notwendig erscheint, die Patienten besonders gut überwacht werden.
Die DOTS-Strategie (Direct Observation of Treatment for a Short Period, d.h. die Verabreichung der Antituberkulotika unter direkter Überwachung) sollte unabhängig von dem angewendeten Behandlungsschema möglichst für alle Patienten in Betracht gezogen werden.Seite 2

6 Tabletten               30 kg bis 40 kg           
5 Tabletten               25 kg bis 30 kg           
4 Tabletten               20 kg bis 25 kg           
3 Tabletten               15 kg bis 20 kg           
2 Tabletten               10 kg bis 15 kg           
1,5 Tabletten             7,5 kg bis 10 kg          
1 Tablette                6 kg bis 7,5 kg           
½ Tablette                3 kg bis 6 kg             
                          Körpergewicht             
Anzahl Tabletten          Für Kinder mit folgendem

Warnhinweis 

Wiederaufnahme der Therapie nach Unterbrechung Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen
wird, sind die zwei Komponenten Rifampicin und Isoniazid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosis sollte innerhalb von 3–4 Tagen erreicht werden. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid ist ab dem ersten Tag in seiner normalen Dosierung zu verabreichen.

Kinder
Rimactazid Paed 60/60
Rimactazid 60/60 Tabletten eignen sich nach der Art und dem Mischungsverhältnis der beiden beteiligten Wirkstoffe unter anderem für die Fortsetzungsphase der Behandlung von Tuberkulose bei Kindern (nach intensiver Initialphase mit zusätzlichen Wirkstoffen). Das hier vorliegende Mischungsverhältnis eignet sich entweder zur täglichen Gabe (nach den gemeinsamen Richtlinien des amerikanischen Centers for Disease Control, der American Thoracic Society und der Infectious Diseases Society of America, im Internet verfügbar unter http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/rr5211a1.htm) oder zur intermittierenden, 3 mal pro Woche erfolgenden Gabe (nach den Empfehlungen der Lungenliga Schweiz und der WHO; nach diesen Richtlinien wird für die eigentlich bevorzugte tägliche Gabe ein anderes Mischungsverhältnis der Wirkstoffe als in Rimactazid Paed vorliegend empfohlen). Im Folgenden wird nur eine der möglichen Standarddosierungen für unkomplizierte Fälle wiedergegeben, bei Vorliegen komplizierender Faktoren (u.a.: Beteiligung des zentralen Nervensystems, disseminierte Tuberkulose, Wiederholungsbehandlung, Leber und/oder Niereninsuffizienz) sind immer die ausführlicheren Angaben in den Richtlinien zu beachten. Standarddosierung von Rimactazid Paed 60/60 bei täglicher Gabe (entsprechend CDC-Richtlinie) während der 4-monatigen Fortsetzungstherapie:

Gesamtdosierungsschema 

Rifampicin: 10 mg/kg (8–12 mg/kg).

Isoniazid: 10 mg/kg (8–12 mg/kg).
Jede Rimactazid Paed 60/60 Tablette enthält Rifampicin (R) und Isoniazid (INH) in so einem Verhältnis, dass die Verabreichung von 10 mg/kg (R) und 10 mg/kg (INH) durch Gabe von 1 Tablette pro 6 kg Körpergewicht erreicht wird. Ein Kind sollte nie mehr als 6 Rimactazid Paed 60/60 Tabletten pro Tag einnehmen.
Die tägliche Dosis wird auf den hiervor genannten Empfehlungen sowie dem täglichen Bedarf berechnet. Die Tabletten können halbiert werden, um die erforderliche Dosierung anhand des Körpergewichtes bestmöglich zu gewährleisten.
Die DOTS-Strategie (Direct Observation of Treatment for a Short Period, d.h. die Verabreichung der Antituberkulotika unter direkter Überwachung) sollte unabhängig von dem angewendeten Behandlungsschema möglichst für alle Patienten in Betracht gezogen werden.

Warnhinweis 

Wiederaufnahme der Therapie nach Unterbrechung
Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen wird, sind die zwei Komponenten Rifampicin und Isoniazid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosis sollte innerhalb von 3–4 Tagen erreicht werden. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid ist ab dem ersten Tag in seiner normalen Dosierung zu verabreichen.

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