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Information for professionals for Livial®:Organon AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: GO3DC05

Wirkungsmechanismus/Klinische Wirksamkeit
Nach oraler Verabreichung wird Tibolon rasch zu drei verschiedenen Verbindungen metabolisiert, die zum pharmakologischen Profil von Livial beitragen. Zwei dieser Metaboliten (3 α-OH-Tibolon und
3β-OH-Tibolon) haben eine östrogenartige Wirkung während der dritte Metabolit (Δ4-Isomer von Tibolon) gestagen- und androgenartige Wirkungen hat. Livial ersetzt den Oestrogenproduktions-Verlust bei postmenopausalen Frauen und lindert menopausale Symptome. Livial beugt dem auf die Menopause und Ovarektomie folgenden Knochenverlust vor.

In vitro Studien
In vitro Studien weisen darauf hin, dass Tibolon, basierend auf einem lokalen Metabolismus und
lokalen Eigenschaften auf Enzymsysteme, gewebespezifische Wirkungen ausübt. Der Δ4-Isomer wird mehrheitlich im Gewebe des Endometriums und in der Brust gebildet. Tibolon hemmt die Sulfatase und reduziert dadurch den aktiven Östrogenspiegel im Gewebe. Die klinische Relevanz dieser Studien ist nicht bekannt.

Informationen aus klinischen Studien
Linderung der östrogenmangelbedingten klimakterischen Beschwerden.
Linderung der postmenopausalen Symptome treten in der Regel in den ersten Wochen einer Behandlung auf.

Wirkung auf das Endometrium und auf das Blutungsmuster
Amenorrhoe wurde bei 88,4% der Frauen während den ersten 10-12 Monaten der Behandlung mit Livial 2,5 mg beobachtet. Blutungen und/oder Schmierblutungen sind bei 32,6% der Frauen während den ersten Behandlungsmonaten und bei 11,6% während 10-12 Behandlungsmonaten aufgetreten.

Prävention der Osteoporose
Die Östrogen-Defizienz während der Menopause hängt mit einer Steigerung des Knochen Turnovers und einem Abbau der Knochenmasse zusammen. Der Schutz scheint solange gewährleistet zu sein, wie die Behandlung fortgesetzt wird. Nach Abbruch einer HRT ist der Knochenabbau mit demjenigen nicht behandelter Frauen vergleichbar.
Nach zwei Jahren Behandlung mit Livial stieg die Knochendichte der Wirbelsäule (BMD) auf 2,6 ± 3,8%. Bei 76% der Frauen konnte die Knochendichte im Wirbelsäulenbereich erhalten oder erhöht werden. Eine zweite Studie bestätigte diese Resultate. Livial (2,5 mg) wirkt auch auf die Knochendichte des Hüftknochens. In einer Studie konnte nach zwei Jahren ein Anstieg von 0,7 ± 3,9% am Schenkelhals und 1,7 ± 3,0% am ganzen Hüftknochen beobachtet werden. Im
Hüftknochenbereich konnte bei 72,5% der Frauen die Knochendichte erhalten oder erhöht werden. Eine zweite Studie zeigte, dass der Anstieg nach zwei Jahren 1,3 ± 5,1% am Schenkelhals und 2,9 ± 3,4% am ganzen Hüftknochen betrug. Im Hüftknochenbereich konnte bei 84,7% der Frauen die Knochendichte erhalten oder erhöht werden.

Wirkung auf die Brust
Klinische Studien haben gezeigt, dass die mammographische Dichte unter Livial im Vergleich zu Placebo nicht erhöht wird.

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