Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Neuroradiologie:
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Myeloradikulographie
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Scanlux 300
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5-15 ml
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Zysternographie
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Scanlux 300
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3-15 ml
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Angiographie:
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Zerebrale Arteriographie
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Scanlux 300
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(Bolus) 5-10 ml
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Koronarographie
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Scanlux 370
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(Bolus) 8-15 ml
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Thorakale Aortographie
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Scanlux 370
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1.0-1.2 ml/kg
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Abdominale Aortographie
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Scanlux 370
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1.0-1.2 ml/kg
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Angiokardiographie
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Scanlux 370
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1.0-1.2 ml/kg
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Viszerale-selektive Arteriographie
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Scanlux 300-370
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Dosierung hängt von Untersuchung ab.
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Periphere Arteriographie
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Scanlux 300-370
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40-50 ml
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Digitale Subtraktionsangiographie
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Scanlux 300-370
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Dosierung hängt von Untersuchung ab.
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Phlebographie
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Scanlux 300
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30-50 ml
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Urographie:
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Scanlux 300-370
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30-50 ml
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Andere diagnostische Untersuchungen:
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Kontrastverstärkung bei der Computertomographie (CT)
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Scanlux 300-370
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0.5-2.0 ml/kg
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Arthrographie
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Scanlux 300
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Dosierung hängt von Untersuchung ab.
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Fistulographie
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Scanlux 300
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Dosierung hängt von Untersuchung ab.
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Art der Anwendung
Scanlux wird intravenös, intraarteriell oder intrathekal verabreicht. Die Dosierung ist an die Art der Untersuchung, das Alter, das Körpergewicht, die Auswurfleistung des Herzens, die Nierenfunktion, den Allgemeinzustand des Patienten und die angewandte Technik anzupassen. Üblicherweise werden die gleichen Jodkonzentrationen und Volumina wie bei anderen gegenwärtig angewandten jodhaltigen Röntgenkontrastmitteln verwendet.
Wie bei allen Kontrastmitteln muss die niedrigste Dosierung gewählt werden, die für eine ausreichende Visualisierung benötigt wird. Bei reduzierter Nierenfunktion, bei Herz-Kreislauf-Insuffizienz sowie bei schlechtem Allgemeinzustand muss die Kontrastmitteldosis so gering wie möglich gehalten werden. Bei solchen Patienten ist es ratsam, die Nierenfunktion über mindestens drei Tage nach der Untersuchung zu beobachten.
Nichtionische Kontrastmittel besitzen in vitro eine geringere gerinnungshemmende Wirkung als ionische Kontrastmittel. Deshalb sollten angiographische Untersuchungen so durchgeführt werden, dass das Risiko für eine durch die Untersuchung bedingte Thrombose oder Embolie möglichst klein gehalten wird. Bei angiographischen Untersuchungen sollte ein längerer Kontakt des Blutes mit Spritzen oder Schläuchen vermieden werden. Katheter sollten häufiger durchgespült werden.
Da angewärmte Kontrastmittel erfahrungsgemäss besser vertragen werden, sollte das Kontrastmittel vor der Verabreichung auf Körpertemperatur erwärmt werden.
Während der Injektion des Kontrastmittels ist Vorsicht geboten, um eine Paravasation zu vermeiden.
Der Iopamidol-Injektionslösung dürfen keine anderen Arzneimittel oder Kontrastmittel beigemischt werden.
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