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Information for professionals for Pamidron Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Pamidron Sandoz darf nicht als Bolusinjektion verabreicht werden, sondern sollte immer verdünnt und in Form einer langsamen intravenösen Infusion verabreicht werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Bisphosphonate, einschliesslich Pamidron Sandoz, wurden mit Nierentoxizität in Zusammenhang gebracht, die sich in einer Verschlechterung der Nierenfunktion und möglichem Nierenversagen zeigte. Aufgrund des Risikos einer klinisch relevanten Verschlechterung der Nierenfunktion, die bis hin zu Nierenversagen führen kann, sollten Einzeldosen von 90 mg nicht überschritten werden, und die empfohlene Infusionsdauer sollte befolgt werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
Es wird empfohlen, durch Messen des Serumkreatinins vor jeder Verabreichung von Pamidron Sandoz die Nierenfunktion zu überwachen. Falls sich die Nierenfunktion bei Patienten unter Pamidron Sandoz zur Behandlung von Knochenmetastasen verschlechtert, sollte auf die nächste Verabreichung von Pamidron Sandoz verzichtet werden (s. «Dosierung/Anwendung»).
Pamidron Sandoz sollte nicht zusammen mit anderen Bisphosphonaten gegeben werden, da die Effekte einer solchen Kombination nicht geprüft wurden.
Nach Beginn der Behandlung mit Pamidron Sandoz sollten die Standardparameter der Hyperkalzämie einschliesslich die Kalziumkonzentrationen und die Phosphatkonzentrationen im Serum überwacht werden.
Nach Schilddrüsenoperationen können die Patienten infolge eines relativen Hypoparathyreoidismus besonders anfällig sein, eine Hypokalzämie zu bekommen.
Bei Patienten, die über längere Zeit häufige Infusionen von Pamidron Sandoz erhalten, sollten, besonders wenn eine Nierenerkrankung oder eine erhöhte Anfälligkeit für eine Verschlechterung der Nierenfunktion (z.B. bei multiplem Myelom und/oder tumorinduzierter Hyperkalzaemie) besteht, die klinischen und die Standardlaborparameter der Nierenfunktion vor jeder Gabe von Pamidron Sandoz überprüft werden.
Pamidronat wird unverändert hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden (s. «Pharmakokinetik»), weshalb das Risiko für unerwünschte Wirkungen, die die Nieren betreffen, grösser sein könnte bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion.
Unter Langzeitbehandlung mit Pamidron Sandoz wurde bei Patienten mit multiplem Myelom eine Verschlechterung der Nierenfunktion (einschliesslich Niereninsuffizienz) beobachtet.
Da für Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz keine klinischen Daten vorliegen, können für dieses Patientenkollektiv keine Empfehlungen abgegeben werden.
Bei Patienten mit einer Herzkrankheit, besonders bei älteren Menschen, kann die zusätzliche Zufuhr von Kochsalzlösung eine Herzinsuffizienz auslösen (Linksherzinsuffizienz oder Stauungsinsuffizienz). Auch Fieber (grippeähnliche Symptomatik) kann zu einer derartigen Verschlechterung des Zustands beitragen.
Patienten mit Anaemie, Leukopenie oder Thrombozytopenie sollen regelmässigen Blutkontrollen unterzogen werden.
Da keine Erfahrungen vorliegen, soll Pamidron Sandoz Kindern nicht verabreicht werden.
Bei Krebspatienten, die eine Behandlung erhielten die Bisphosphonate enthalten wurde von Fällen von Kieferosteonekrose berichtet. Viele dieser Patienten haben auch eine Chemotherapie und Kortikosteroide bekommen. Die Mehrheit der gemeldeten Fälle wurden mit Zahnärztlichen Eingriffen wie z.B. Zahnextraktionen assoziiert. Viele zeigten Zeichen lokaler Infektionen einschliesslich Osteomyelitis.
Vor Beginn der Behandlung mit Bisphosphonaten sollte bei Patienten mit gleichzeitig bestehenden Risikofaktoren (z.B. Krebs, Chemotherapie, Kortikosteroide, schlechte Mundhygiene) eine zahnärztliche Untersuchung unter Berücksichtigung angemessener zahnmedizinischer Prävention in Betracht gezogen werden.
Während der Behandlung sollte bei diesen Patienten wenn möglich auf invasive Zahnbehandlungen verzichtet werden. Bei Patienten, die während der Behandlung mit Bisphosphonaten eine Kieferosteonekrose entwickeln, können zahnchirurgische Eingriffe den Zustand verschlimmern. Für Patienten, die eine Zahnbehandlung benötigen liegen keine Daten vor die nahelegen, dass eine Unterbrechung der Behandlung mit Bisphosphonaten zur Reduktion des Risikos einer Kieferostonekrose führt. Die klinische Beurteilung des behandelnden Arztes sollte den Therapieplan aufgrund der Nutzen-Risiko-Beurteilung für jeden einzelnen Patienten bestimmen.

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