Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahren
Torasemid 2.5 mg (½ Tablette Torasemid Stada 5):
Leichte bis mässige essenzielle Hypertonie
Die Behandlung wird eingeleitet mit ½ Tablette Torasemid Stada 5 (entsprechend 2,5 mg Torasemid) täglich, was auch der durchschnittlichen Erhaltungsdosis entspricht. Wenn diese Initialdosis keine ausreichende blutdrucksenkende Wirkung erzeugt, kann die tägliche Gabe gegebenenfalls auf 1 Tablette Torasemid Stada 5, als Einmaldosis morgens erhöht werden. Eine weitere Dosissteigerung bringt im Allgemeinen keine Wirkungsverbesserung.
Torasemid Stada 5/10 Tabletten
Ödemtherapie bei Herzinsuffizienz
Die Therapie wird mit täglich einer Tablette Torasemid Stada 5 (entsprechend 5 mg Torasemid) morgens begonnen. Diese Dosis stellt normalerweise auch die Erhaltungsdosis dar.
Bei unzureichender Wirksamkeit kann in Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes die Dosis bis auf 4 Tabletten Torasemid Stada 5 bzw. 2 Tabletten Torasemid Stada 10 (entsprechend 20 mg Torasemid, als Einmaldosis) morgens gesteigert werden.
Ödemtherapie bei Leberzirrhose mit Aszites
Die Therapie wird mit täglich 2 Tabletten Torasemid Stada 5 bzw. 1 Tablette Torasemid Stada 10 (entsprechend 10 mg Torasemid) morgens begonnen.
In Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes kann die Dosis bis auf 4 Tabletten Torasemid Stada 10 (entsprechend 40 mg Torasemid, als Einmaldosis) gesteigert werden.
Ödemtherapie bei nephrotischem Syndrom
Die Therapie wird mit täglich 2 Tabletten Torasemid Stada 10 (entsprechend 20 mg Torasemid, als Einmaldosis) morgens begonnen.
In Abhängigkeit vom Schweregrad des Krankheitsbildes kann die Tagesdosis bis auf 100 mg Torasemid gesteigert werden. In Einzelfällen wurden bis zu 200 mg Torasemid pro Tag verabreicht (siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Leberfunktionsstörungen
Da die Eliminationshalbwertszeit von Torasemid bzw. dessen Metaboliten bei Patienten mit Herzinsuffizienz und leicht-mässig eingeschränkter Leberfunktion nur geringfügig verlängert ist, muss in solchen Fällen die Dosis nicht angepasst werden, ebenso wenig bei älteren Patienten.
Bei schweren Leberfunktionsstörungen ist Torasemid Stada kontraindiziert. Bei Patienten mit Leberinsuffizienz sollte die Behandlung mit Vorsicht erfolgen, da die Plasmakonzentrationen von Torasemid erhöht sein können.
Besondere Vorsicht ist erforderlich, falls Torasemid bei Patienten mit hepatischer Enzephalopathie in der Vorgeschichte, Leberzirrhose und Aszites verabreicht wird. Diese Patienten müssen engmaschig kontrolliert werden.
Nierenfunktionsstörungen
Nur Patienten mit stark verminderter Nierenfunktion (Creatinin Clearance <30 ml/min) sollten mit täglichen Dosen von >100 mg/Tag Torasemid behandelt werden, Patienten mit normaler oder nur mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Serumkreatinin <3.5 mg/100 ml und/oder Kreatinin-Clearance ≥30 ml/min) dürfen Dosen >100 mg/Tag wegen der Gefahr einer übermässigen Ausscheidung von Wasser und Elektrolyten nicht anwenden.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten sind keine speziellen Dosierungsanpassungen erforderlich.
Pädiatrie
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Torasemid bei Kindern unter 12 Jahren ist bisher noch nicht erwiesen (siehe «Kontraindikationen»).
Art und Dauer der Anwendung
Korrekte Art der Einnahme von Torasemid Stada 5/10 Tabletten (inkl. ½ Tablette Torasemid Stada 5)
Die Tabletten sollen unzerkaut mit etwas Flüssigkeit morgens eingenommen werden; die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.
Ödeme/Aszites bei Leberzirrhose
Bei der Therapie von Ödemen/Aszites bei Leberzirrhose ist ein besonders vorsichtiger Therapiebeginn angezeigt, und zwar möglichst unter stationären Bedingungen, um gefährlichen Elektrolytenentgleisungen und die Auslösung eines Coma hepaticum zu vermeiden.
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