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Information for professionals for Invirase®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Die antiretrovirale Kombinationstherapie sollte nur unter Aufsicht eines Arztes mit Erfahrung in der anti-HIV Behandlung angewendet werden.
Invirase ist in Kombination mit Ritonavir (Ritonavir-geboostetes Invirase) zu verabreichen. Bitte beachten Sie ausserdem die vollständige Fachinformation zu Ritonavir.
Die übliche empfohlene Dosis von Invirase beträgt zweimal täglich 1000 mg (2× 500 mg Filmtabletten) mit zweimal täglich Ritonavir 100 mg in Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln. Ritonavir wird als Booster der Saquinavir-Phamakokinetik verwendet (siehe «Interaktionen»).
Die Filmtabletten werden unzerkaut geschluckt. Die Einnahme erfolgt gleichzeitig mit Ritonavir innerhalb von 2 Stunden nach einer Mahlzeit (siehe «Pharmakokinetik»).
Behandlungsnaive Patienten
Bei behandlungsnaiven Patienten, die eine Therapie mit Invirase/Ritonavir beginnen, beträgt die empfohlene Anfangsdosis von Invirase während den ersten 7 Behandlungstagen 500 mg zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich. Nach 7 Tagen beträgt die empfohlene Dosis 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich.
Umstellung von einer anderen Therapie auf Invirase/Ritonavir
Patienten, die von einer Therapie mit einem anderen mit Ritonavir kombinierten Proteaseinhibitor oder einer Therapie mit einem nicht-nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitor (NNRTI), ausgenommen Rilpivirin (siehe «Kontraindikationen»), ohne Auswaschphase direkt umgestellt werden, sollten die Therapie in der empfohlenen Standarddosis von 1000 mg Invirase zweimal täglich mit 100 mg Ritonavir zweimal täglich beginnen und fortsetzen.
Kombination mit anderen antiretroviralen Arzneimitteln
Die empfohlene Dosierung sowie mögliche unerwünschte Wirkungen anderer antiretroviraler Arzneimittel, die im Rahmen der Kombinationsbehandlung verwendet werden, entnehmen Sie bitte der vollständigen Fachinformation der betreffenden Präparate. Bei Patienten, die Ritonavir bereits im Rahmen ihrer antiretroviralen Therapie erhalten, ist keine zusätzliche Gabe von Ritonavir erforderlich.
Wie für alle antiretroviralen Therapien, wird dringend empfohlen, das verordnete Behandlungsschema genau zu befolgen.
Spezielle Dosierungsempfehlungen
Nierenfunktionsstörung
Für Patienten mit leichter bis mittelschwerer Nierenfunktionsstörung ist keine initiale Dosisanpassung erforderlich. Vorsicht ist geboten bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung, da bisher noch keine Untersuchungen bei Patienten mit schwerer Nierenfunktionsstörung vorliegen.
Leberfunktionsstörung
Für HIV-infizierte Patienten mit milder Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung erforderlich.
Bei HIV-infizierten Patienten mit moderater Leberinsuffizienz scheint keine Dosisanpassung nötig zu sein. Hierzu liegen jedoch nur limitierte Daten vor. Eine engmaschige Überwachung der Sicherheit (einschliesslich Anzeichen kardialer Arrhythmien) und des virologischen Ansprechens wird aufgrund der erhöhten Variabilität der systemischen Verfügbarkeit von Saquinavir bei dieser Patientengruppe empfohlen.
Invirase ist kontraindiziert bei HIV-infizierten Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz oder dekompensierter Leberzirrhose (siehe «Kontraindikationen»).
Ältere Patienten und Jugendliche unter 16 Jahren
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit von Saquinavir bei HIV-infizierten Patienten unter 16 Jahren sind nicht belegt. Es liegen nur begrenzte Informationen zur Anwendung von Saquinavir in dieser Patientengruppe vor. Für Kinder im Alter zwischen 2 und <16 Jahren konnten keine Dosierungsempfehlungen festgelegt werden, die gleichzeitig zuverlässig wirksam wären und den Schwellenwert, ab dem es zu Verlängerungen der QT und PR-Intervalle kommt, nicht überschreiten.
Bei Patienten über 60 Jahren liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Es liegen keine Daten für eine Dosierungsempfehlung bei älteren Patienten vor.

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