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Information for professionals for Ramipril Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Dosierung/Anwendung

Übliche Dosierung
Die Dosierung orientiert sich am erwünschten Effekt und an individueller Verträglichkeit.
Hypertonie
Die empfohlene Initialdosis beträgt bei Patienten, die nicht mit Diuretika vorbehandelt sind, 2,5 mg Ramipril täglich. Eine Erhöhung der Dosis auf 5 mg bzw. 10 mg Ramipril täglich kann in Abständen von 2 bis 3 Wochen in Abhängigkeit des therapeutischen Erfolgs vorgenommen werden. Übliche Erhaltungsdosen sind 2,5–5 mg Ramipril täglich.
Sollte der therapeutische Erfolg nach einer Behandlung mit 10 mg (maximal zulässige Tagesdosis) unzureichend sein, so wird eine Kombination mit einem anderen Antihypertensivum, z.B. einem Diuretikum oder Kalziumantagonisten, empfohlen.
Herzinsuffizienz
Die empfohlene Initialdosis beträgt 1,25 mg Ramipril einmal täglich. Je nach Ansprechen des Patienten kann die Dosis gesteigert werden. Hierzu wird empfohlen, die Dosis im Abstand von 1 bis 2 Wochen zu verdoppeln. Ist eine Tagesdosis von 2,5 mg Ramipril oder mehr erforderlich, so kann diese auf einmal eingenommen oder auf zwei Einnahmen verteilt werden.
Die maximal zulässige Tagesdosis beträgt 10 mg Ramipril.
Nach Einnahme der Initialdosis von Ramipril kann bei Patienten, die gleichzeitig mit einem Diuretikum behandelt werden, gelegentlich eine symptomatische Hypotonie auftreten. Das Diuretikum sollte deshalb, falls möglich, 2–3 oder mehr Tage vor Therapiebeginn abgesetzt werden, sofern von der Wirkdauer des Diuretikums her erforderlich. Falls das Diuretikum nicht vorher abgesetzt werden kann, sollte die Initialdosis von Ramipril 1,25 mg betragen. Über die Möglichkeit und Dauer einer solchen Therapiepause bzw. Dosisreduktion entscheidet im Einzelfall der Arzt.
Post-Myokardinfarkt
Ab 3. Tag nach Infarkt beträgt die empfohlene Initialdosis 5 mg Ramipril täglich, aufgeteilt in zwei Einzeldosen von 2,5 mg morgens und abends. Bei Unverträglichkeit wird eine Initialdosis von 1,25 mg Ramipril zweimal täglich für zwei Tage empfohlen. In beiden Fällen sollte die Dosierung je nach Ansprechen des Patienten erhöht werden. Eine reduzierte Initialdosis von 1,25 mg Ramipril täglich ist bei Patienten zu erwägen, die mit einem Diuretikum vorbehandelt sind. Als Erhaltungstherapie wird eine zweimalige Einnahme pro Tag von 5 mg Ramipril empfohlen. Eine Verdoppelung der Dosis hat nach Intervallen von 1 bis 3 Tagen zu erfolgen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann die Tagesdosis auf einmal eingenommen werden. Die Maximaldosis beträgt 10 mg Ramipril täglich. Zur Behandlung einer schweren Herzinsuffizienz (NYHA IV) unmittelbar nach einem Myokardinfarkt liegen keine ausreichenden Erfahrungen vor. Sollten diese Patienten dennoch behandelt werden, so wird empfohlen, mit der kleinstmöglichen Tagesdosis von 1,25 mg Ramipril zu beginnen. Die Dosis darf dann nur mit äusserster Vorsicht erhöht werden.
Prävention bei Patienten mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko und/oder Diabetes mellitus Typ 2
Ramipril senkt in Kombination mit Betablockern, Diuretika, Kalziumantagonisten, Lipidsenkern und Acetylsalicylsäure die Häufigkeit eines Myokardinfarktes, Schlaganfalls oder kardiovaskulären Todes:
Die empfohlene Initialdosis beträgt 2,5 mg Ramipril täglich. Je nach Verträglichkeit ist die Dosis schrittweise zu erhöhen. Es wird empfohlen, die Dosis nach einer Woche Behandlung und anschliessend nach weiteren drei Behandlungswochen bis zu 10 mg täglich (1 Ramipril Sandoz 10 mg Tablette) zu verdoppeln.
Hinweis: Die Dosierungsempfehlungen für die unten aufgeführten Risikogruppen sind identisch wie jene in Verbindung mit den anderen Indikationen, siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen»:
Patienten mit Nieren- und Leberinsuffizienz;
Patienten mit nicht vollständig kompensierter Hypohydratation oder Hyponatriämie;
Patienten mit schwerer arterieller Hypertonie;
Patienten, bei denen eine hypotensive Reaktion ein besonderes Risiko darstellen würde;
Patienten mit vorangegangener Diuretikatherapie.
Nephropathie
Die empfohlene Initialdosis von Ramipril Sandoz beträgt 1,25 mg Ramipril einmal täglich. Je nach Verträglichkeit sollte die Dosis erhöht werden. Hierzu wird empfohlen, die Dosis im Abstand von 2 bis 3 Wochen zu verdoppeln. Die maximal zulässige Tagesdosis beträgt 5 mg Ramipril.
Bei Patienten, die gleichzeitig mit einem Diuretikum behandelt werden, sollte das Diuretikum 2 bis 3 oder mehr Tage vor Therapiebeginn abgesetzt werden oder zumindest die Dosis des Diuretikums verringert werden, sofern von der Wirkdauer des Diuretikums her erforderlich.
Patienten mit gleichzeitiger Leberinsuffizienz, siehe «Spezielle Dosierungsanweisungen» sowie «Patienten mit Leberfunktionsstörungen».
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Die Anwendung von Ramipril Sandoz bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren wird aufgrund fehlender Daten zu Sicherheit und Wirksamkeit nicht empfohlen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit mässig eingeschränkter Nierenfunktion (Kreatinin-Clearance von 20 bis 50 ml/min/1,73 m2 Körperoberfläche) beträgt die Initialdosis 1,25 mg Ramipril täglich. Die maximal zulässige Tagesdosis beträgt in diesen Fällen 5 mg.
Sollte es nicht möglich sein, die Kreatinin-Clearance zu messen, so kann sie auf Grundlage des Serumkreatinins mithilfe der Cockcroft-Gault-Formel berechnet werden:
Männer: Kreatinin-Clearance (ml/min.) = KG (kg) x (140-Alter [J]): 72 x Serumkreatinin (mg/dl).
Frauen: Multiplikation des Ergebnisses mit 0,85.
Bei der Behandlung der Hypertonie oder nach Myokardinfarkt ist eine reduzierte Initialdosis von täglich 1,25 mg Ramipril zu erwägen bei:
Patienten mit nicht vollständig kompensierter Hypohydratation oder Hyponatriämie.
Patienten mit schwerer arterieller Hypertonie.
Patienten, bei denen eine hypotensive Reaktion ein besonderes Risiko darstellen würde (z.B. Gefässstenosen, die die myokardiale und zerebrale Durchblutung beeinträchtigen).
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist vor Einleitung der Behandlung mit Ramipril die Nierenfunktion abzuklären und die Dosierung entsprechend anzupassen, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion kann die Umwandlung von Ramipril in Ramiprilat verzögert sein, wodurch es zu einem erhöhten Ramipril-Plasmaspiegel kommen kann. Zudem kann die Elimination von Ramiprilat verlangsamt sein. Die Wirkung von Ramipril Sandoz kann verstärkt oder beeinträchtigt werden. Bei diesen Patienten darf die Behandlung nur unter strenger ärztlicher Überwachung eingeleitet werden.
Maximale zulässige Tagesdosis: 2,5 mg.
Therapiedauer
Für die meisten Langzeittherapien: Die Therapiedauer bestimmt im Einzelfall der Arzt.
Art der Anwendung
Ramipril Sandoz Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit (ca. einem Glas Wasser) vor, während oder nach dem Essen einzunehmen.

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