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Information for professionals for Itraderm®:Dermapharm AG
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: J02AC02
Itraconazol ist ein synthetisches Antimykotikum aus der Klasse der Triazole. Es wirkt gegen Dermatophyten, Hefen, Aspergillen und verschiedene andere pathogene Pilzarten.
Itraconazol wirkt nicht gegen Zygomyceten (z.B. Rhizopus spp., Rhizomucor spp., Mucor spp. und Absidia spp.), Fusarium spp., Scedosporium spp. und Scopulariopsis spp.
Der antimykotische Effekt von Itraderm kommt durch eine selektive Hemmung der Ergosterol-Biosynthese in der Pilzzellmembran und eine dadurch resultierende Permeabilitätsveränderung zustande, was zum Absterben der Pilzzelle führt.
In vitro Aktivität von Itraconazol gegen Pilze
Die MHK-Bestimmung erfolgte mittels Dilutionsmethode. Als Medium wurde für Pityrosporum ovale Dixon-Nährsubstrat und für alle anderen Pilze Hirn-Herz-Infusions-Bouillon verwendet. Die Kulturen wurden bei 25 °C (Pilze) resp. 37 °C (Hefen) während 2 Wochen inkubiert. Die minimale Hemmkonzentration (MHK90) entspricht jener Konzentration, bei welcher von ≥90% der getesteten Stämme das Wachstum signifikant gehemmt wurde.
(Die Aussagekraft der in vitro Aktivität bezüglich zu erwartetem Therapieerfolg ist sehr begrenzt)
Empfindlichkeit
Sehr empfindlich: MHK90 ≤1 µg/ml: ++
Mässig empfindlich: MHK90 >1 µg/ml ≤10 µg/ml: +
Unempfindlich: MHK90 >10 µg/ml: 0

Gattung

Anzahl Stämme

MHK90
µg/ml

Empfindlichkeit

Epidermophyton floccosum

10

0,01

++

Microsporum spp.

50

0,1

++

Trichophyton mentagrophytes

48

1

++

Trichophyton rubrum

127

0,1

++

andere Trichophyton spp.

36

0,1

++

Candida albicans

1076

1

++

Candida glabrata

159

0,1

++

Candida krusei

43

1

++

Candida tropicalis

68

0,1

++

Candida parapsilosis

65

1

++

andere Candida spp.

62

1

++

andere Candida spp. (17 Spezies)

1592

1

++

Malassezia furfur

22

0,1

++

Blastomyces dermatitidis

3

0,1

++

Histoplasma capsulatum

1

0,01

++

Paracoccidioides brasiliensis

5

0,01

++

Sporothrix schenckii

12

0,1

++

Chromoblastomykosen (1)

16

0,1

++

Aspergillus fumigatus

66

1

++

Aspergillus niger

5

100

o

andere Aspergillus spp.

16

1

++

Dematiaceae (2)

14

0,1

++

Hendersonula toruloidea

3

100

o

Absidia corymbifera

3

1

++

Pseudo allescheria boydii

4

1

++

Scopulariopsis brevicaulis

14

>100

o

Trichosporon beigelii

7

1

++

(1) Cladosporium carrionii, Fonsecaea spp., Phialophora verrucosa.
(2) Exophiala jeanselmei, Cladosporium spp., Phaeoannellomyces werneckii, Piedraia hortae Bipolaris hawaiiensis.
Resistenzentwicklung
Es wurde über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus berichtet.
Die Erkenntnisse über Mechanismen und Entstehung der Resistenz gegenüber Azolen sowie die Verbreitung der resistenten Organismen sind noch sehr unvollständig. Eine Azolresistenz scheint sich langsam zu entwickeln und ist oft ein Resultat von mehreren genetischen Mutationen. Es wurden Mechanismen, wie eine Überexpression von ERG11-Gen, welches für das Zielenzym 14α-Demetylase kodiert, beschrieben. Punktmutationen im ERG11-Gen, welches zu einer verminderten Affinität des Zielenzyms und/oder eine Überexpression der Transporter-Gene führen, resultieren in einem erhöhten Efflux. Eine Kreuzresistenz zwischen den Azolen wurde in Candida spp. beobachtet. Eine Resistenz gegenüber einem Fungizid aus der Azolklasse bedeutet jedoch nicht zwingend Resistenz gegenüber den anderen Fungiziden der Azolen. Es wurde über Itraconazol-resistente Stämme von Aspergillus fumigatus berichtet.

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