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Information for professionals for Doxazosin-CIMEX:Cophar SA
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Pharmakokinetik

Nach oraler Verabreichung von therapeutischen Dosen wird Doxazosin-CIMEX gut resorbiert. Maximale Blutspiegel werden etwa 8 bis 9 Stunden nach der Einnahme von Doxazosin-CIMEX Tabletten erreicht. Die maximalen Plasmakonzentrationen nach der selben Dosis betragen bei Doxazosin-CIMEX etwa einen Drittel der bei herkömmlichen Tabletten. Die minimalen Spiegel nach 24 Stunden sind jedoch etwa gleich. Die pharmakokinetischen Charakteristika von Doxazosin-CIMEX führen zu einem ausgeglichenen Plasmaprofil.
Die Bioverfügbarkeit der Tablette mit normaler Wirkstofffreisetzung beträgt etwa 65%. Nach sieben Tagen mit täglicher Einnahme von 4 oder 8 mg Doxazosin wird der steady-state erreicht.

Distribution
Das Verteilungsvolumen von Doxazosin beträgt 0,97 l/kg. Die Bindung an die Plasma-Proteine beträgt 98%. Doxazosin durchdringt die Plazenta-Schranke. Studien bei säugenden Ratten haben gezeigt, dass Doxazosin in die Milch der Tiere übergeht. Es ist indessen nicht bekannt, ob Doxazosin in die menschliche Muttermilch übergeht.

Metabolismus
In der Leber unterliegt Doxazosin einer intensiven Biotransformation. Der Metabolismus erfolgt hauptsächlich durch O-Demethylierung des Chinazolins oder Hydroxylierung des Benzodioxans. Die so entstehenden Metaboliten (ca. 65%) werden hauptsächlich mit den Faeces ausgeschieden.

Elimination
Die Plasmaausscheidung ist biphasisch, mit einer terminalen Eliminationshalbwertszeit von 22 Stunden, welche eine einmal tägliche Verabreichung gestattet. Weniger als 5% der verabreichten Dosis werden renal unverändert ausgeschieden.

Kinetik spezieller Patientengruppen
Pharmakokinetische Studien an älteren Patienten zeigten keine signifikante Beeinflussung von Doxazosin-CIMEX im Vergleich zu jüngeren Patienten. Ebenfalls keine wesentliche Veränderung wurde in Studien mit Doxazosin Tabletten an Patienten mit Nierenfunktionsstörungen im Vergleich zu Probanden mit normaler Nierenfunktion nachgewiesen.
Über die Anwendung von Doxazosin-CIMEX bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen und auf seinen Einfluss auf Arzneimittel, welche bekannterweise auf den Lebermetabolismus einwirken (z.B. Cimetidin), liegen nur beschränkt Daten vor. In einer klinischen Studie bei 12 Patienten mit mittlerer Leberfunktionsstörung führte die einmalige, orale Verabreichung von Doxazosin zu einer Zunahme der AUC um 43% und zu einer Abnahme der scheinbaren totalen Clearance (ml/min/kg KG) von Doxazosin um 40%. Wie alle Arzneimittel, welche vollständig durch die Leber metabolisiert werden, soll Doxazosin-CIMEX bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen nur mit Vorsicht verabreicht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

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