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Information for professionals for Kentera®, Transdermales Pflaster:Teva Pharma AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die Oxybutyninkonzentration von Kentera gewährleistet eine kontinuierliche Freisetzung über das 3- bis 4-tägige Dosierungsintervall.
Oxybutynin gelangt durch die intakte Haut durch passive Diffusion über das Stratum corneum in den systemischen Kreislauf. Nach Anwendung von Kentera steigt die Oxybutyninkonzentration im Plasma etwa 24 bis 48 Stunden lang an und erreicht durchschnittliche Spitzenkonzentrationen von 3 bis 4 ng/ml. Steady-State-Bedingungen werden während der zweiten Anwendung eines transdermalen Pflasters erreicht. Danach bleiben die Steady-State-Konzentrationen für bis zu 96 Stunden erhalten.
AUC und Cmax von Oxybutynin und seinem aktiven Metaboliten weisen bei Applikation von Kentera auf Bauch, Gesäss oder Hüfte keine klinisch relevanten Unterschiede auf.
Die absolute Bioverfügbarkeit von transdermal appliziertem Oxybutynin wurde nicht untersucht.
Distribution
Oxybutynin wird nach systemischer Resorption weit im Körpergewebe verteilt. Das Verteilungsvolumen wurde nach intravenöser Gabe von 5 mg Oxybutyninhydrochlorid auf 193 l geschätzt.
Sowohl Oxybutynin als auch sein aktiver Metabolit N-Desethyl- Oxybutynin weisen eine Proteinbindung über 99 % auf.
Oxybutynin und N-Desethyl-Oxybutynin sind beim Tier Placenta-gängig und treten in die Muttermilch über.
Metabolismus
Oral appliziertes Oxybutynin wird vor allem in Leber und Darmwand primär durch die Cytochrom-P450-Enzymsysteme metabolisiert, insbesondere durch CYP3A4. Unter den Metaboliten finden sich das pharmakologisch aktive N-Desethyl-Oxybutynin (DEO) sowie der inaktive Metabolit Phenylcyclohexylglykolsäure. Es ist jedoch nicht bekannt, welcher Anteil der Gesamtaktivität durch den aktiven Metaboliten bedingt ist.
Die transdermale Anwendung von Oxybutynin umgeht die First-Pass-Metabolisierung im Gastrointestinaltrakt und in der Leber, wodurch die Bildung des N-Desethyl-Metaboliten reduziert wird. Das Verhältnis des aktiven Metaboliten DEO zur Muttersubstanz beträgt bei transdermaler Applikation 1.2:1.
Elimination
Weniger als 0.1 % der applizierten Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden. Ebenso werden weniger als 0.1 % der applizierten Dosis in Form des aktiven Metaboliten N-Desethyl-Oxybutynin eliminiert.
Die Halbwertszeit von Oxybutynin beträgt ca. 2 Stunden.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Die Pharmakokinetik von transdermal appliziertem Oxybutynin wurde bei älteren Patienten sowie bei Patienten mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion nicht spezifisch untersucht.

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