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Information for professionals for Fluconazol Redibag Baxter:Baxter AG
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Pharmakokinetik

Absorption
Die pharmakokinetischen Eigenschaften von Fluconazol nach oraler und intravenöser Verabreichung sind ähnlich.
Bei oraler Anwendung wird Fluconazol gut resorbiert und die Plasmaspiegel (sowie die systemische Bioverfügbarkeit) liegen bei über 90 % der nach intravenöser Gabe erreichten Spiegel. Nach Gabe einer oralen Dosis von 200 mg Fluconazol zweimal täglich über einen Zeitraum von 4 Tagen wird die maximale Plasmakonzentration nach 1,7–4,3 Stunden erreicht. Die Plasmakonzentration ist im Bereich zwischen 50 und 400 mg proportional zur Dosis. Mehrfachdosierungen führen zu einer Erhöhung der maximalen Plasmakonzentrationen; Steady-State-Konzentrationen werden nach 6–10 Tagen erreicht, können jedoch bereits am 2. Tag erreicht sein, wenn die Anfangsdosierung verabreicht wird.
Die Gabe einer Anfangsdosis an Tag 1 führt zu Plasmakonzentrationen von ca. 90 % der Steady-State-Konzentrationen an Tag 2.
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Fluconazol entspricht dem Gesamtkörperwasser. Die Proteinbindung im Plasma ist niedrig (11–12 %).
Fluconazol penetriert gut in alle untersuchten Körperflüssigkeiten. Die Fluconazol-Spiegel in Speichel und Sputum sind vergleichbar mit den Plasmaspiegeln. Bei Patienten mit einer durch Pilze hervorgerufenen Meningitis beträgt der Fluconazol-Spiegel im Liquor ungefähr 80 % der entsprechenden Werte im Plasma.
Fluconazol erreicht in der Haut im Stratum corneum, in der Epidermis und im Schweiss höhere Konzentrationen als im Serum, wobei es sich im Stratum corneum besonders anreichert. Bei einer täglichen Einmaldosis von 50 mg betrug hier die Konzentration von Fluconazol nach 12 Tagen 73 Mikrogramm/g und 7 Tage nach Behandlungsende 5,8 Mikrogramm/g.
Metabolismus
Der Abbau von Fluconazol ist gering. Nur 11 % einer radioaktiv markierten Dosis werden im Urin als Metaboliten ausgeschieden.
Elimination:
Fluconazol wird hauptsächlich über die Niere ausgeschieden. Ungefähr 80 % der aufgenommenen Dosis werden unverändert im Urin ausgeschieden. Die Fluconazol-Clearance verhält sich proportional zur Kreatinin-Clearance. Es wurden keine zirkulierenden Metaboliten gefunden.
Die durchschnittliche Plasma-Halbwertszeit beträgt ca. 30 Stunden. Die lange Plasma-Eliminationshalbwertszeit ermöglicht bei sämtlichen Indikationen eine Behandlung mit täglichen Einzeldosen.
Kinder
Bei Kindern (nach der Neugeborenenphase) beträgt die Plasma-Halbwertszeit etwa 20 Stunden und das Verteilungsvolumen ca. 1 l/kg. Bei Jugendlichen ähneln diese Werte den entsprechenden Werten für Erwachsene.
Frühgeborene haben eine Plasma-Halbwertszeit von ca. 70 Stunden und ein Verteilungsvolumen von 1,2–2,3 l/kg. Innerhalb der ersten Woche nach der Geburt und im Laufe der Neugeborenenphase steigt die Plasma-Clearance von Fluconazol (und die Plasma-Halbwertszeit verringert sich).

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