InteraktionenBei einer Kombinationstherapie mit Cisplatin sollte Paclitaxel Sandoz immer vor Cisplatin verabreicht werden. In diesem Fall ähnelt das Nebenwirkungsprofil von Paclitaxel Sandoz demjenigen einer Monotherapie mit Paclitaxel Sandoz.
Eine um ca. 20% verminderte Paclitaxel-Clearance sowie eine ausgeprägte Knochenmarkdepression zeigte sich, wenn Paclitaxel Sandoz nach Cisplatin verabreicht wurde.
Kombinationstherapie mit Doxorubicin/Cyclophosphamid
Bei der sequentiellen Verabreichung von 4 Zyklen Doxorubicin/Cyclophosphamid gefolgt von 4 Zyklen Paclitaxel Sandoz zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms sollte Paclitaxel Sandoz stets nach Doxorubicin/Cyclophosphamid verabreicht werden.
Ausgeprägtere Neutropenie und Stomatitis (infolge von Doxorubicin) wurden beobachtet, wenn Paclitaxel Sandoz vor Doxorubicin/Cyclophosphamid und über die empfohlene Therapiedauer hinaus verabreicht wurde.
Co-Medikation mit Substanzen, die CYP 2C8 und 3A4 beeinflussen
Der Metabolismus von Paclitaxel wird teilweise über die Cytochrom P450-Isoenzyme CYP 2C8 und 3A4 katalysiert (siehe auch «Pharmakokinetik»).
Bei gleichzeitiger Verabreichung von Paclitaxel Sandoz mit Substanzen, die über die Isoenzyme CYP 2C8 und 3A4 metabolisiert werden bzw. diese beeinflussen, ist Vorsicht geboten.
Die gleichzeitige Verabreichung von Ketoconazol, einem bekannten starken Inhibitor von CYP 3A4, hemmt die Elimination von Paclitaxel beim Patienten nicht; folglich können beide Arzneimittel ohne Dosisanpassung gleichzeitig verabreicht werden.
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