InteraktionenEs wurden keine Interaktionsstudien durchgeführt.
PeriOLIMEL/OLIMEL darf nicht gleichzeitig vor oder nach Verabreichung von Blut oder Blutkomponenten durch das gleiche Infusionsbesteck infundiert werden, da die Gefahr einer Pseudoagglutination besteht.
Die in dieser Emulsion enthaltenen Lipide können die Ergebnisse bestimmter Labortests beeinträchtigen (z.B. Bestimmung von Bilirubin, Laktatdehydrogenase, Sauerstoffsättigung, Hämoglobinkonzentration), wenn die Blutprobe vor Elimination der Lipide aus dem Serum entnommen wird (ohne weitere Fettzufuhr beträgt die Eliminationszeit der Lipide üblicherweise 5-6 Stunden).
PeriOLIMEL und OLIMEL mit Elektrolyten:
Calciumhaltige Infusionslösungen einschliesslich PeriOLIMEL und OLIMEL mit Elektrolyten dürfen wegen des Ausfällungsrisikos von Ceftriaxon-Calciumsalzen nicht gleichzeitig mit Ceftriaxon durch das gleiche Infusionsset verabreicht werden. Soll dasselbe Infusionsset für eine sequentielle Verabreichung eingesetzt werden, muss dieses zwischen den Infusionen gründlich mit einer kompatiblen Lösung gespült werden (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Oliven- und Sojaöl haben einen natürlichen Gehalt an Vitamin K1, das der gerinnungshemmenden Wirksamkeit von Cumarin-Derivaten, einschliesslich Warfarin entgegenwirken kann.
Wegen des Kaliumgehaltes in PeriOLIMEL/OLIMEL mit Elektrolyten ist bei gleichzeitiger Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren), Angiotensin-Konversionsenzym-(ACE)-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten, die Immunsuppressiva Tacrolimus oder Ciclosporin besondere Vorsicht im Hinblick auf ein erhöhtes Risiko einer Hyperkaliämie geboten.
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