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Unerwünschte Wirkungen

Die sehr häufig auftretende dosisbegrenzende akute Toxizität von Procarbazin manifestiert sich als reversible Myelosuppression mit Granulozytopenie und Thrombozytopenie, die etwa eine Woche nach Therapiebeginn auftritt und bis zwei Wochen nach Therapieende persistieren kann.
Die bei Patienten unter Procarbazin aufgetretenen unerwünschten Wirkungen sind nachfolgend unter Verwendung der MedDRA-Systemorganklassen und der Preferred Terms aufgeführt. Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (<1/10, ≥1/100), gelegentlich (<1/100, ≥1/1'000), selten (<1/1'000, ≥1/10'000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (kann aufgrund der verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden), Einzelfälle (aus Post-Marketing Surveillance.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Häufig: Infektion.
Gelegentlich: Sepsis, Herpes zoster, Infektion der unteren Atemwege.
Selten: Konjunktivitis, Zystitis, Pneumocystis-jiroveci Infektion, Pneumocystis-jiroveci Pneumonie, Pneumonie, septischer Schock.
Sehr selten: Ösophagus-Candidiasis, erworbenes Immunschwäche-Syndrom, atypische Neumonie.
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
Sehr häufig: Sekundäre Malignome, akute myeloische Leukämie (AML)(0,5-15,5%), myelodysplastisches Syndrom (0,9-23%),
Häufig:Non-Hodgkin-Lymphom
Myelosklerose, Lungenkarzinom nach einer Latenzzeit von 3-5 Jahren.
Einzelfälle*: Leukämie.
Erkrankungen des Blutes und des LymphsystemsSehr häufig: Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie.
Häufig: Granulozytopenie, Neutropenie, Bluterkrankung, Hämatotoxizität. verminderte Anzahl weisser Blutkörperchen, verminderte Anzahl Neutrophile.
Gelegentlich: febrile Neutropenie, Knochenmarkversagen.
Selten: Panzytopenie, Lymphopenie.
Sehr selten: Hämolytische Anämie, hämatophagische Histiocytose, Eosinophilie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeit.
Selten: Angioödem.
Sehr selten: anaphylaktischer Schock.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: verminderter Appetit.
Selten: Hyperglykämie, Diabetes Mellitus, Hämosiderose.
Sehr selten: Tumorlyse-Syndrom.
Einzelfälle*: Dehydratation, Hypokaliämie, Gewichtsabnahme.
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Verwirrtheit.
Selten: Depression.
Sehr selten: Halluzinationen, psychotische Störungen, Persönlichkeitsänderung, affektive Störungen.
Einzelfälle*: Schlaflosigkeit.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Neurotoxizität, Schläfrigkeit.
Gelegentlich: periphere Neuropathie, Parästhesie, Hypoästhesie.
Selten: Kopfschmerzen, autonome Neuropathie.
Sehr selten: Krampfanfälle Ruhelosigkeit, cerebrovaskuläres Ereignis, progressive multifokale Leukoenzephalopathie, Synkope, Enzephalopathie.
Einzelfälle*: Schwindel, Dysgeusie, Tremor.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Selten: Ototoxizität.
Herzerkrankungen
Gelegentlich: Kardiovaskuläre Toxizität, Herzerkrankung.
Selten: Myokardinfarkt, kardiovaskuläre Störung, kongestive Herzinsuffizienz.
Sehr selten: Sinusarrhythmie, Perikarditis.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Thrombose.
Selten: Hypotonie, Blutung, Raynaud-Syndrom.
Sehr selten: Phlebitis.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Atemwegserkrankung.
Gelegentlich: Infektion der Atemwege, pulmonale Toxizität, Lungenerkrankung.
Selten: Atemstillstand, Lungenembolie, Pneumonitis.
Sehr selten: Lungenfibrose, interstitielle Lungenerkrankung, Atemnot, Aspirationspneumonie
Einzelfälle*: Dyspnoe.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Nausea, Erbrechen, gastrointestinale Toxizität.
Gelegentlich: Stomatitis, Obstipation.
Selten: abdominale Schmerzen, Diarrhoe, Oesophagitis.
Sehr selten: Magenblutungen.
Einzelfälle*: Oberbauchschmerzen.
Leber und Gallenerkrankungen
Gelegentlich: Hepatotoxizität, erhöhte Gamma-Glutamyltransferase, erhöhte Transaminasen.
Selten: Lebererkrankung, Hepatitis, Lebernekrose, Fettleber.
Sehr selten: Ikterus.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: Alopezie
Häufig: makulopapuläres Exanthem
Gelegentlich: Hauttoxizität, Ausschlag.
Selten: Urtikaria, arzneimittelbedingter Ausschlag.
Sehr selten: Akne, Pruritus, Erythema exsudativum multiforme (Stevens-Johnson-Syndrom).
Einzelfälle*: toxische epidermale Nekrolyse (Lyell Syndrom), toxischer Hautausschlag.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Kieferschmerzen.
Selten: Myalgien, Knochennekrosen.
Sehr selten: Spondylitis, Osteoporose.
Einzelfälle*: Rückenschmerzen.
Erkrankungen der Niere und Harnwege
Gelegentlich: Urogenitale Störungen.
Selten: Toxische Nephropathie, Nierenversagen, Niereninsuffizienz, abnormale Kreatininwerte im Blut.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse***
Sehr häufig: Azoospermie (90%), Sterilität (50%) (beides irreversibel).
Allgemeine Erkrankungen
Häufig: Schleimhautentzündungen, Schmerz, Fieber.
Gelegentlich: Müdigkeit.
Sehr selten: Plötzlicher Herztod.
Einzelfälle*: Malaise, abnormales Empfinden, Fortschreiten der Erkrankung, fehlende Wirkung.
*Diese Einzelfälle wurden während der Post-Marketing-Überwachung nur bei erwachsenen Patienten beobachtet.
**Späte Toxizität umfasst sekundäre maligne Erkrankungen und gewisse Organtoxizitäten. Die Zahl der Patienten, die an später Toxizität leiden, kann sich im Laufe der Zeit erhöhen.
***Bei Frauen, die nach Kombinationschemotherapie mit Procarbazin eine normale Ovarialfunktion wiedererlangten, wurde bislang keine Beeinträchtigung der Fertilität oder eine Zunahme der Zahl von Fehlgeburten oder Fehlbildungen beschrieben.
Pädiatrische Population
Das allgemeine Spektrum unerwünschter Wirkungen bei Kindern ist im Wesentlichen deckungsgleich mit jenem, welches bei Erwachsenen beobachtet und gemeldet wird.
Nachfolgend werden unerwünschte Wirkungen, die anders sind als die in der Erwachsenen Population angegeben.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Gelegentlich: Varicella, Bronchopneumonie, Abszess, Pneumokokken-Bakteriämie, Gastroenteritis.
Selten: Subdiaphragmaler Abszess, tuberkulöse Meningitis, bakterielle Sepsis, Hepatitis B.
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschliesslich Zysten und Polypen)
Unbekannt**: akute myeloische Leukämie (AML), Leukämie, myelodysplastisches Syndrom, sekundäre Primärmalignität.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Autoimmune hämolytische Anämie.
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Morbus Basedow.
Endokrine Erkrankungen
Gelegentlich: Hypothyreose.
Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
Gelegentlich: abnormale Kalzium- und Magnesiumwerte im Blut.
Selten: Hypernatriämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Selten: abnormes Verhalten, Verwirrtheitszustand.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Störungen des Nervensystems.
Gelegentlich: Konvulsionen.
Selten: Hemiparesis, Monoparese, Lethargie, Areflexie.
Augenerkrankungen
Selten: Reduzierte Sehschärfe, Okulomotorische Störung.
Gefässerkrankungen
Selten: Flush.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Selten: Dyspnoe, Atemstillstand.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Kolitis.
Selten: Haematemesis.
Leber und Gallenerkrankungen
Selten: Leberversagen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Allergische Dermatitis.
Erkrankungen der Niere und Harnwege
Gelegentlich: Hämorrhagische Cystitis.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Unbekannt: Azoospermie**.
Allgemeine Erkrankungen
Selten: Asthenie.
Chirurgische und medizinische Eingriffe
Selten: Transfusion von Erythrozytenkonzentrat.
**Späte Toxizität umfasst sekundäre maligne Erkrankungen und gewisse Organtoxizitäten. Die Zahl der Patienten, die an später Toxizität leiden, kann sich im Laufe der Zeit erhöhen.

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