Unerwünschte WirkungenAmlodipin wird gut vertragen. Die unerwünschte Wirkungen sind nach Organklassen und Häufigkeitsgraden gegliedert unter Berücksichtigung folgender Definition: sehr häufig (>10%); häufig (>1/100, <1/10); gelegentlich (>1/1000, <1/100); selten (>1/10’000, <1/1000); sehr selten (<1/10’000). In Placebo-kontrollierten klinischen Untersuchungen an Patienten mit Hypertonie oder Angina pectoris wurden als häufigste Nebenwirkungen beobachtet:
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen, Somnolenz, Müdigkeit.
Herzerkrankungen
Häufig: Palpitationen.
Gefässerkrankungen
Sehr häufig: Oedeme (11,1%).
Häufig: Rötung im Gesicht.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Häufig: Abdominalschmerzen, Übelkeit.
In diesen klinischen Studien wurden keine klinisch relevanten Abweichungen von Laborresultaten, die mit Amlodipin Spirig in Beziehung stehen, beobachtet.
Seit der Markteinführung sind die folgenden Nebenwirkungen, die zeitlich mit der Einnahme von Amlodipin Spirig korrelierten, jedoch möglicherweise ohne Kausalzusammenhang mit Amlodipin Spirig aufgetreten sind, spontan gemeldet worden:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr selten: Leukopenie, Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: Allergische Reaktion.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hyperglykämie.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Insomnie, veränderte Stimmung.
Erkrankungen des Nervensystems
Gelegentlich: Tremor, Geschmacksstörungen, Synkope, Hypoaesthesie, Parästhesie.
Sehr selten: Muskelsteifigkeit oder -anspannung, periphere Neuropathie.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: Sehstörungen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Gelegentlich: Tinnitus.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hypotonie.
Sehr selten: Vaskulitis.
Erkrankungen der Atemwege
Gelegentlich: Dyspnoe, Rhinitis.
Sehr selten: Husten.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Gelegentlich: Erbrechen, Dyspepsie, veränderte Stuhlgewohnheiten, trockener Mund.
Sehr selten: Pankreatitis, Gastritis, Zahnfleisch-Hyperplasie.
Erkrankungen der Leber und Galle
Sehr selten: Hepatitis, Ikterus, erhöhte Leberenzyme (meistens vereinbart mit einer Cholestase).
Erkrankungen der Haut und der Hautanhangsgebilde
Gelegentlich: Alopezie, Purpura, Hautverfärbung, verstärktes Schwitzen, Pruritus, Rash, Photosensibilisierung.
Sehr selten: Angioödeme, Erythema multiforme, Urticaria.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Gelegentlich: Arthralgie, Myalgie, Muskelkrampf, Rückenschmerzen.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Gelegentlich: Miktionsstörungen, Nykturie, vermehrtes Wasserlösen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Impotenz, Gynäkomastie.
Allgemeine Erkrankungen
Gelegentlich: Asthenie, Schmerz, Malaise Gewichtszunahme, Gewichtsabnahme.
Sehr selten treten unter Amlodipin Spirig wie auch unter anderen Ca-Antagonisten zu Beginn der Ca-Antagonisten-Behandlung oder bei Dosiserhöhung folgende Nebenwirkungen auf, die vom normalen Krankheitsverlauf nicht unterschieden werden können: Herzinfarkt, Arrhythmie (einschliesslich Bradykardie, ventrikuläre Tachykardie und Vorhofflimmern) und gelegentlich Brustschmerzen.
Sehr selten sind auch Hepatitis, Gelbsucht und erhöhte Leberenzyme beschrieben worden (meistens vereinbart mit einer Cholestase). Im Zusammenhang mit der Anwendung von Amlodipin wurde von einigen Fällen berichtet, die so schwerwiegend waren, dass eine Hospitalisation notwendig wurde. In vielen Fällen ist der kausale Zusammenhang jedoch ungewiss.
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