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Information for professionals for Cefuroxim Actavis:Actavis Switzerland AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei Patienten mit allergischer Reaktionsbereitschaft ist generell Vorsicht bei Verabreichung von Betalaktam-Antibiotika geboten.
Wie bei anderen Antibiotika kann bei Verabreichung ein gesteigertes Wachstum von Candida vorkommen. Bei längerer Verabreichung kann ebenfalls ein gesteigertes Wachstum von nicht empfindlichen Keimen (z.B. Enterokokken, Clostridium difficile) vorkommen, was eine Unterbrechung der Behandlung erforderlich machen kann. Eine genaue Beobachtung des Patienten ist daher wesentlich. Tritt während der Behandlung eine Superinfektion auf, sind entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Es sind Fälle von pseudomembranöser Colitis unter Antibiotika-Therapie bekannt. Dies gilt es zu beachten, wenn ein Patient während oder nach einer Antibiotika-Therapie unter starker Diarrhoe leidet; das Antibiotikum ist in solchen Fällen abzusetzen, und eine geeignete Therapie (z.B. Vancomycin) einzuleiten. Peristaltikhemmende Präparate sind kontraindiziert.
Bei eingeschränkter Nierenfunktion muss die Dosierung von Cefuroxim Actavis dem Schweregrad der Niereninsuffizienz entsprechend angepasst werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Bei Kombination hoher Dosen von Cephalosporinen mit stark wirksamen Diuretika und/oder Aminoglykosiden ist Vorsicht geboten, da dadurch die Nierenfunktion ungünstig beeinflusst werden könnte (vgl. «Interaktionen»).
Bei Patienten unter Kombinationstherapie sowie bei Patienten mit vorbestehender Nierenschädigung und allgemein bei älteren Patienten sollte die Nierenfunktion während der Therapie laufend überwacht werden. Bei Auftreten von (epilepsieähnlichen) Krampfanfällen (siehe «Überdosierung») sind die üblichen, entsprechenden Notfallmassnahmen angezeigt (z.B. Atemwege freihalten sowie Gabe von Antikonvulsiva).
Im Zusammenhang mit der Behandlung der Lyme Borreliose mit Cefuroxim Actavis wurde bei ungefähr 17% der Patienten das Auftreten einer Jarisch-Herxheimer Reaktion beobachtet. Diese Reaktion ist eine direkte Folge der bakteriziden Wirkung von Cefuroxim Actavis auf die die Lyme Borreliose verursachende Spirochaete, Borrelia burgdorferi. Dem Patienten sollte versichert werden, dass es sich hierbei um eine übliche und normalerweise vorübergehende Folge der Antibiotikabehandlung der Lyme Borreliose handelt.
Die Patienten müssen darauf hingewiesen werden, dass bei der Einnahme des Arzneimittels Schwindel auftreten, und dadurch das Führen von Fahrzeugen und Maschinen beeinträchtigt werden kann (vgl. «Wirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen» und «Unerwünschte Wirkungen»).

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