Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Reproduktionsstudien bei Ratten haben eine erhöhte Embryotoxizität bei oralen Dosen von 40 mg/kg gezeigt, aber es liegen keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Betablocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu intrauterinem Tod oder einer frühzeitigen Geburt führen könnte. Zudem besteht die Möglichkeit von Nebenwirkungen beim Fötus und dem Neugeborenen (Hypoglykämie und Bradykardie) sowie ein erhöhtes Risiko kardialer und pulmonaler Komplikationen beim Neugeborenen. Deshalb ist Nebivolol axapharm in der Schwangerschaft kontraindiziert.
Stillzeit
Die meisten Betarezeptorenblocker und ihre Metaboliten gelangen – in unterschiedlichem Mass – in die Muttermilch. Bei Tieren wurde Nebivolol in der Muttermilch nachgewiesen. Beim Menschen ist dies bisher nicht untersucht worden, weshalb Nebivolol axapharm in der Stillzeit kontraindiziert ist.
Fertilität
Es ist nicht bekannt, ob Nebivolol Auswirkungen auf die menschliche Fertilität hat. In tierexperimentelle Studien hatte Nebivolol Auswirkungen auf die Fertilität, bei Dosen, die um ein Mehrfaches höher als die empfohlene Höchstdosis für Menschen waren (siehe «Präklinische Daten»).
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