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Information for professionals for Levofloxacin Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Interaktionen

In Interaktionsstudien wurde der Einfluss von folgenden Substanzen untersucht: Calciumcarbonat, Digoxin, Fenbufen, Glibenclamid, Ranitidin und Warfarin. Keines dieser Arzneimittel beeinflusste die Pharmakokinetik von Levofloxacin.

Eisensalze, magnesium- oder aluminiumhaltige Antazida
Die Resorption von Levofloxacin ist bei gleichzeitiger Einnahme von Eisensalzen oder magnesium- bzw. aluminiumhaltigen Antazida signifikant reduziert. Produkte, die zwei- oder dreiwertige Kationen enthalten, sollten daher am besten 2 Stunden vor und nach Einnahme von Levo­floxacin Sandoz eingenommen werden. Mit Calciumcarbonat wurde keine Interaktion beobachtet.

Vitamin K-Antagonisten/Coumarinderivate
Bei gleichzeitiger Behandlung mit Levofloxacin und einem Vitamin-K-Antagonisten müssen die Blutgerinnungsparameter kontrolliert werden, da eine Erhöhung der gerinnungshemmenden Wirkung von Coumarinderivaten einhergehend mit einer Zunahme der Häufigkeit von Blutungen und/oder einer Verlängerung der Blutgerinnungsparameter (PT/INR) möglich ist.

Sucralfat
Bei gleichzeitiger Einnahme von Levofloxacin und Sucralfat wird die Bioverfügbarkeit von Levofloxacin signifikant reduziert. Wird ein Patient sowohl mit Sucralfat wie auch mit Levofloxacin Sandoz behandelt, so sollte Sucralfat 2 Stunden nach der Einnahme von Levofloxacin Sandoz verabreicht werden.

Theophyllin, Fenbufen oder nichtsteroidale Analgetika desselben Typs
In klinischen Studien wurden keine pharmakokinetischen Interaktionen von Levofloxacin mit Theophyllin beobachtet. Es gibt jedoch Hinweise, dass die gleichzeitige Verabreichung von Chinolonen mit Substanzen, welche die Krampfschwelle herabsetzen (wie z.B. Theophyllin), Fenbufen oder nichtsteroidalen Entzündungshemmern desselben Typs zu einer signifikanten Senkung der Krampfschwelle führt.

Probenecid und Cimetidin
In pharmakokinetischen Studien wurde gezeigt, dass Probenecid und Cimetidin eine statistisch signifikante Wirkung auf die Elimination von Levofloxacin haben. Die renale Clearance von Levofloxacin wurde durch Cimetidin um 24% und durch Probenecid um 34% vermindert, weil beide Substanzen die tubuläre Sekretion von Levofloxacin in den Nieren hemmen können. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass diese kinetischen Unterschiede von klinischer Relevanz sind. Bei der gleichzeitigen Verabreichung von Levofloxacin mit Substanzen wie Probenecid und Cimetidin, welche die tubuläre Sekretion beeinflussen, ist dennoch Vorsicht geboten, insbesondere bei niereninsuffizienten Patienten.

Cyclosporin
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Levofloxacin wurde die Eliminationshalbwertszeit von Cyclosporin um 37% verlängert. Da die Verlängerung dieser Halbwertszeit klinisch nicht relevant ist, ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Mahlzeiten
Es bestehen keine klinisch relevanten Interaktionen mit Nahrungsmitteln. Levofloxacin Sandoz Filmtabletten können daher unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).

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