| Unerwünschte WirkungenDie für das Kombinationspräparat beobachteten Nebenwirkungen sind denjenigen ähnlich, die in der Monotherapie mit den einzelnen Komponenten festgestellt wurden.Die folgenden unerwünschten Wirkungen, die während klinischen Studien mit Zanipress beobachtet wurden (n=811), sind mit ihrer Häufigkeit und sortiert nach Systemorganklassen aufgeführt. Häufigkeiten werden definiert als: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, bis <1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100), selten (≥1/10'000 bis <1/1'000), sehr selten (<1/10'000) und Einzelfälle.
 Infektionen und parasitäre Erkrankungen
 Gelegentlich: virale Infektionen, Harnwegsinfektionen.
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Gelegentlich: Thrombozytopenie, erniedrigtes Hämoglobin
 Erkrankungen des Immunsystems
 Gelegentlich: Überempfindlichkeit.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Gelegentlich: Hypertriglyzeridämie, Hyperkaliämie
 Psychiatrische Erkrankungen
 Gelegentlich: Angstzustände.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Schwindel, Kopfschmerzen.
 Gelegentlich: Bewusstseinsverlust, anomaler Gang.
 Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
 Häufig: Vertigo.
 Gelegentlich: Tinnitus.
 Herzerkrankungen
 Gelegentlich: Palpitation, Tachykardie.
 Gefässerkrankungen
 Häufig: Flush.
 Gelegentlich: Hypotonie
 Selten: Kreislaufkollaps
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Häufig: Husten
 Gelegentlich: Halstrockenheit, Pharynx-/Larynx-Schmerzen, Epistaxis.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Gelegentlich: Abdominale Schmerzen, Verstopfung, Übelkeit
 Selten: Dyspepsie, Zungenbeschwerden, Gingivitis, Lipoedem, Diarrhoe, Mundtrockenheit
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Gelegentlich: Erhöhte Alaninaminotransferase, Aspartataminotransferase.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Gelegentlich: Erythem.
 Selten: Angioneurotisches Ödem, Dermatitis, Hautausschlag, Urtikaria, Gesichtsödem.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Gelegentlich: Arthralgie.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Pollakisurie
 Selten: Nykturie, Polyurie.
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Gelegentlich: Erektionsstörung, Impotenz.
 Selten: Gynäkomastie
 Allgemeine Erkrankungen
 Häufig: Ermüdung.
 Gelegentlich: Asthenie, Hitzegefühl, Schwächegefühl, Peripheres Ödem.
 Monotherapien
 Im Folgenden sind die unerwünschten Wirkungen, die nicht bereits oben aufgeführt sind, nach Organklassen aufgelistet.
 Lercanidipin-Monotherapie
 Bei ungefähr 1,8% der behandelten Patienten traten Nebenwirkungen auf.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Selten: Somnolenz.
 Herzerkrankungen
 Selten: Angina pectoris.
 Manche Dihydropyridine können selten zu präkordialen Schmerzen und Angina pectoris führen; sehr selten kann es bei Patienten mit einer bereits bestehenden Angina pectoris zu einer Zunahme von Häufigkeit, Dauer und Schweregrad der Anfälle kommen. In Einzelfällen ist das Auftreten eines Myokardinfarkts möglich.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Selten: Diarrhoe, Erbrechen, Hypertrophie der Gingiva.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Selten: Ausschlag.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Selten: Myalgie.
 Allgemeine Erkrankungen
 Sehr selten: Brustschmerzen.
 Enalapril-Monotherapie
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Selten: Neutropenie, erniedrigter Hämatokrit, Agranulozytose, Knochenmarkdepression.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Häufig: Depression.
 Gelegentlich: Verwirrtheit, verminderte Libido.
 Selten: Abnorme Träume.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Synkope, Geschmacksstörung.
 Gelegentlich: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Nervosität, Parästhesien.
 Augenerkrankungen
 Sehr häufig: Sehstörungen (verschwommenes Sehen).
 Herzerkrankungen
 Häufig: Thoraxschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris.
 Gefässerkrankungen
 Häufig: Hypotonie einschliesslich orthostatische Hypotonie, Myokardinfarkt oder zerebrovaskulärer Insult, möglicherweise als Folge übermässiger Hypotonie bei Hochrisiko-Patienten,
 Selten: Raynaud-Syndrom.
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Häufig: Dyspnoe, Pneumonie.
 Gelegentlich: Rhinorrhoe, Halsentzündung und Heiserkeit, Bronchospasmen/Asthma, Bronchitis.
 Selten: Lungeninfiltration.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Sehr häufig: Brechreiz.
 Häufig: Durchfall
 Gelegentlich: Ileus, Pankreatitis, Erbrechen, Anorexie, Mundtrockenheit.
 Selten: Stomatitis, Glossitis.
 In sehr seltenen Fällen wurde über intestinales Angioödem im Zusammenhang mit ACE-Hemmern einschliesslich Enalapril berichtet.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Selten: Leberversagen, hepatozelluläre oder cholestatische Hepatitis, Gelbsucht.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Häufig: Überempfindlichkeit.
 Gelegentlich: Diaphoresis, Hyperhydrosis, Pruritus, Alopezie.
 Selten: Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom, Dermatitis exfoliativa, toxische epidermale Nekrolyse, Pemphigus.
 Ein Komplex von Symptomen, welcher einige oder alle der folgenden Symptome einschliessen kann, wurde beschrieben: Fieber, Serositis, Vaskulitis, Myalgie/Myositis, Arthralgie/Arthritis, positive antinukleäre Antikörper, erhöhte Erythrozytensedimentation, Eosinophilie und Leukozytose. Hautausschläge, Lichtempfindlichkeit oder andere dermatologische Manifestationen können dabei auftreten.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Gelegentlich: Muskelkrämpfe.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Nierenfunktionsstörungen, Nierenversagen.
 Selten: Oligurie.
 Untersuchungen
 Häufig: Hyperkaliämie, erhöhtes Serumkreatinin.
 Gelegentlich: Erhöhter Blutharnstoff, Hyponatriämie.
 Selten: Erhöhte Leberenzyme, erhöhtes Billirubin im Serum.
 Allgemeine Erkrankungen
 Häufig: Müdigkeit.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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