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Information for professionals for Metoprolol-Acino 25/50/100/200, Retardtabletten:Acino Pharma AG
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Interaktionen

Metoprolol verstärkt den Effekt anderer antihypertensiv wirkender Medikamente. Besondere Vorsicht ist bei erstmaliger Kombination eines β-Rezeptor-Blockers mit Prazosin geboten.
Patienten, die gleichzeitig Sympathikus-hemmende Medikamente, andere β-Rezeptor-Blocker (auch in Form von Augentropfen) oder MAO-Hemmer erhalten, sind zu überwachen.
Nitroglycerin kann die blutdrucksenkende Wirkung von β-Rezeptor-Blockern verstärken.
Soll eine gleichzeitige Behandlung mit Clonidin abgebrochen werden, so muss die Therapie mit dem β-Rezeptor-Blocker mehrere Tage zuvor beendet worden sein.
Bei gleichzeitiger Gabe von Calciumantagonisten (Typ Verapamil, Diltiazem) und/oder Antiarrhythmika ist auf mögliche negativ inotrope und chronotrope Wirkung zu achten. Bei Patienten, die mit β-Rezeptor-Blockern behandelt werden, soll auf die intravenöse Anwendung von Calciumantagonisten des Verapamil-Typ verzichtet werden.
β-Rezeptor-Blocker können die negativ inotrope und negativ dromotrope Wirkung von Antiarrhythmika
(Chinidin-Typ und Amiodaron) verstärken.
Inhalationsnarkotika verstärken bei bestehender β-Rezeptor-Blockade die kardiodepressive Wirkung. Digitalis Glykoside in Assoziation mit β- Rezeptor-Blockern können die atrioventrikuläre Überleitungszeit erhöhen und eine Bradykardie induzieren.
Metoprolol ist ein Substrat des Cytochrom P450 Isoenzyms CYP2D6. Substanzen, welche als Enzyminduktoren und Enzyminhibitoren wirken, können darum einen Einfluss auf die Plasmaspiegel von Metoprolol haben.
Die Plasmaspiegel von Metoprolol können erhöht werden durch die gleichzeitige Verabreichung von Substanzen die durch CYP2D6 metabolisiert werden, z.B. Antiarrhythmika (z.B. Amiodaron, Chinidin), Antihistaminika (z.B. Diphenhydramin), H2-Rezeptor-Antagonisten (z.B. Cimetidin), Antidepressiva (z.B. Clomipramin, selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer [SSRIs]), Antipsychotika (z.B. Haloperidol) und COX-2-Hemmer (z.B. Celecoxib) und Ritonavir. Die blutdrucksenkende Wirkung von Metoprolol-Acino kann dadurch verstärkt werden.
Dies muss bei der Dosierungseinstellung von Metoprolol-Acino berücksichtigt werden und auf mögliche Nebenwirkungen, z.B. Auftreten einer Bradykardie geachtet werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Rifampicin gesenkt werden. Die blutdrucksenkende Wirkung von Metoprolol-Acino kann dadurch abgeschwächt werden.
Die Plasmakonzentration von Metoprolol kann durch Alkohol erhöht werden.
Gleichzeitige Behandlung mit Indometacin und einigen anderen Prostaglandinsynthesehemmern kann die antihypertensive Wirkung von Metoprolol vermindern.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Adrenalin oder anderen sympathomimetisch wirkenden Substanzen (z.B. enthalten in Hustenmitteln, Nasen- und Augentropfen) führen kardioselektive β-Rezeptorenblocker in therapeutischen Dosen zu geringeren hypertensiven Reaktionen als nicht-selektive β-Rezeptorenblocker. Bei der Behandlung von Diabetikern mit β-Rezeptorenblockern ist Vorsicht angezeigt. Die antidiabetische Behandlung sollte neu eingestellt werden.
Metoprolol kann die Clearance anderer Medikamente herabsetzen (z.B. von Lidocain).

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