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Information for professionals for Citalopram Pfizer®:Pfizer AG
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Unerwünschte Wirkungen

Die Nebenwirkungen von Citalopram sind am häufigsten in den ersten ein oder zwei Behandlungswochen und werden dann in der Regel schwächer.
Die nachfolgenden Nebenwirkungen, welche in den doppelblinden Placebo-kontrollierten Studien beobachtet wurden, sind in folgenden Häufigkeitskategorien aufgeführt:
Sehr häufig (≥1/10).
Häufig (≥1/100, <1/10).
Gelegentlich (≥1/1000, <1/100).
Selten (≥1/10’000, <1/1000).
Sehr selten (<1/10’000 oder unbekannt).

Störungen des Immunsystems
Gelegentlich: Allergische Reaktionen.

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Häufig: Verminderter Appetit NOS.
Gelegentlich: Gesteigerter Appetit.

Psychiatrische Störungen
Häufig: Agitation, Libidoverminderung, Verwirrtheit, verändertes Träumen, Nervosität, Ängstlichkeit, Konzentrationsstörungen, weibliche Anorgasmie.
Gelegentlich: Euphorie.

Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Somnolenz (14%), Schlaflosigkeit (15%).
Häufig: Kopfschmerzen, Tremor, Parästhesie.
Gelegentlich: Synkope.

Augen
Gelegentlich: Mydriasis.

Funktionsstörungen des Ohrs und des Innenohrs
Gelegentlich: Tinnitus.

Funktionsstörungen des Herzens
Häufig: Tachykardie.
Gelegentlich: Bradykardie.

Gefässe
Gelegentlich: Orthostatische Hypotonie.

Atmungsorgane
Häufig: Gähnen, Rhinitis.
Gelegentlich: Husten, Atemnot.

Gastrointestinale Störungen
Sehr häufig: Mundtrockenheit (16%), Nausea (19%).
Häufig: Diarrhö, Erbrechen, Verdauungsstörungen, vermehrter Speichelfluss, Abdominalschmerzen.

Leber und Galle
Selten: Hepatitis.

Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Sehr häufig: Vermehrtes Schwitzen (10%).
Häufig: Juckreiz, Hautausschlag.
Gelegentlich: Photosensibilität, Alopezie, Urtikaria.

Muskelskelettsystem
Häufig: Myalgie.

Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
Häufig: Harnretention.

Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
Häufig: Impotenz, Ejakulationsstörungen, Ausbleiben einer Ejakulation, Menorrhagie, Metrorrhagie.

Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Asthenie, Erschöpfung, Müdigkeit, Apathie.
Gelegentlich: Ödeme.

Untersuchungen
Gelegentlich: Erhöhte Leberenzymwerte.
NOS = nicht weiter definiert.
NEC = nicht weiter klassifiziert.
In doppelblinden Vergleichsstudien mit tri- und tetrazyklischen Antidepressiva lag für Citalopram die Häufigkeit von Nausea und Ejakulationsstörungen signifikant höher, während Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Verstopfung, Tremor, Schwindel, Somnolenz, Akkommodationsstörungen, orthostatische Hypotension, Palpitationen sowie veränderter Geschmack signifikant seltener waren.

Post-marketing-Erfahrungen
Die folgenden Nebenwirkungen stammen aus Post-marketing-Erfahrungen (MedDRA Terminologie):

Störungen des Immunsystems
Anaphylaktische Reaktionen.

Endokrine Störungen
Inadäquate Sekretion des antidiuretischen Hormons (vermehrt bei älteren Patientinnen).

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Hyponatriämie (vermehrt bei älteren Patientinnen).

Psychiatrische Störungen
Angst, Depersonalisationsgefühl, Panikattacken, Manie, Halluzinationen, Ruhelosigkeit.

Störungen des Nervensystems
Extrapyramidale Störungen NEC, Krampfanfälle, Konvulsionen NOS, Grand-mal-Konvulsionen, Serotonin-Syndrom.

Funktionsstörungen des Herzens
QT-Verlängerung, ventrikuläre Arrhythmien einschliesslich Torsade de Pointes.
Seit der Markteinführung wurden Fälle von QT-Verlängerung und ventrikulären Arrhythmien, einschliesslich Torsade de Pointes, berichtet, und zwar überwiegend bei weiblichen Patienten, bei Patienten mit Hypokaliämie, vorbestehender QT-Verlängerung oder anderen Herzerkrankungen (siehe «Kontraindikationen», «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen», «Interaktionen», «Überdosierung», Eigenschaften/Wirkungen»).

Augenleiden
Sehstörung.

Atmungsorgane
Epistaxis.

Gastrointestinale Störungen
Gastrointestinale Blutungen.

Leber und Galle
Pankreatitis.

Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Hypersensibilitätsreaktionen NOS, Ekchymosis und Purpura NOS, Angioödem.

Muskelskelettsystem
Arthralgie.

Funktionsstörungen des Reproduktionssystems und der Brust
Galaktorrhö, Priapismus.
Absetzbeschwerden: Schwindel, Kopfschmerzen, Nausea, Parästhesien, Tremor, Angst, Palpitationen, vermehrtes Schwitzen, Nervosität und Schlafstörungen (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).

Klasseneffekt
In epidemiologischen Studien, welche hauptsächlich bei Patienten im Alter von 50 Jahren oder älter durchgeführt wurden, zeigte sich unter der Einnahme von SSRIs (selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) und TCAs (trizyklische Antidepressiva) ein erhöhtes Risiko von Knochenfrakturen. Der Mechanismus, der zu diesem Risiko führt, ist nicht bekannt.

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