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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: M02AB
Capsaicin bindet an Nocirezeptoren in der Haut und stimuliert Nervenfasern. Das molekulare Target ist TRPV1 (transient receptor potential vanilloid subtype 1), ein nicht-selektiver Kationenkanal. Die Applikation von Capsaicin führt zu einer Aktivierung dieses Rezeptors, dadurch werden die nozizeptiven Afferenzen erregt und die Substanz P wird freigesetzt. Dadurch kann nach der Applikation initial ein brennender Schmerz auftreten.
Der Aktivierung folgt eine Phase der Desensibilisierung, gekennzeichnet durch eine verminderte Freisetzung der Substanz P. Dadurch entsteht eine verringerte Empfindlichkeit bis hin zur Unempfindlichkeit gegenüber noxischen Reizen und ist damit die Ursache für die analgetische Wirkung.
Die klinische Wirksamkeit von Capsaicin (Schmerzreduktion) konnte in einigen klinischen Studien nachgewiesen werden, allerdings profitieren nicht alle Patienten von der Behandlung.

Methylsalicylat
Nach kutaner Applikation durchdringt Methylsalicylat die Haut und die darunter liegenden Gewebe. Dort wird Methylsalicylat durch die ubiquitär vorkommenden Esterasen gespalten, wodurch Salicylsäure freigesetzt wird. Salicylsäure wiederum hemmt die Cyclooxygenasen, welche die wesentlichen Enzyme am Anfang der Prostaglandinsynthese darstellen. Da Prostaglandine verantwortlich für Schmerz und Entzündungen sind, liegt hier der Wirkmechanismus der analgetischen und anaphlogistischen Wirkung des Methylsalicylat.

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