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Information for professionals for Ceftriaxon Labatec® i.v./i.m.:Labatec Pharma SA
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Dosierung/Anwendung

Dosierung
Erwachsene und Kinder über zwölf Jahren
Üblicherweise 1 - 2 g Ceftriaxon Labatec einmal pro Tag (alle 24 Stunden). Bei schweren Infektionen oder solchen, die durch mässig empfindliche Keime verursacht werden, lässt sich die tägliche Einzeldosis bis auf 4 g erhöhen.
Neugeborene, Kleinkinder und Kinder bis zu zwölf Jahren
Folgende Dosierungsrichtlinien werden für die tägliche Einzeldosis empfohlen:
Neugeborene (bis 14 Tage alt)
Eine tägliche Dosis von 20 - 50 mg pro kg Körpergewicht; sie darf 50 mg pro kg nicht übersteigen.
Ceftriaxon Labatec ist bei Frühgeborenen bis zu einem postmenstruellen Alter von 41 Wochen (Gestationsalter + postnatales Alter) kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
Ceftriaxon Labatec ist kontraindiziert bei Neugeborenen (≤28 Tage), die eine Behandlung mit intravenösen calciumhaltigen Lösungen einschliesslich calciumhaltiger Dauerinfusionen z.B. im Rahmen der parenteralen Ernährung benötigen (oder bei denen zu erwarten ist, dass sie eine solche Behandlung benötigen), weil das Risiko einer Ausfällung von Calcium-Ceftriaxon besteht (siehe «Kontraindikationen»).
Säuglinge, Kleinkinder und Kinder (von 15 Tagen bis zwölf Jahren)
Eine tägliche Dosis von 20 - 80 mg pro kg.
Für Kinder mit einem Körpergewicht von 50 kg oder mehr muss die übliche Erwachsenendosierung verwendet werden.
Intravenöse Dosen von 50 mg oder mehr pro kg Körpergewicht bei Säuglingen und Kindern bis zu 12 Jahren sollten als langsame Infusion über einen Zeitraum von mindestens 30 Minuten verabreicht werden. Bei Neugeborenen sollten intravenöse Dosen über einen Zeitraum von 60 Minuten verabreicht werden, um das mögliche Risiko einer Bilirubinenzephalopathie zu reduzieren.
Ältere Patienten
Bei Patienten im Alter von ≥65 Jahren ist für Ceftriaxon Labatec keine Dosisanpassung erforderlich, vorausgesetzt es liegt keine starke Beeinträchtigung der Nieren- und Leberfunktion vor.
Therapiedauer
Die Dauer der Behandlung richtet sich nach der Indikation und nach dem Krankheitsverlauf.
Kombinationstherapie
Zwischen Ceftriaxon Labatec und Aminoglykosiden wurde experimentell hinsichtlich vieler gramnegativer Bakterien ein Synergismus nachgewiesen. Obwohl eine erhöhte Wirksamkeit solcher Kombinationen nicht immer voraussagbar ist, sollte bei schweren, lebensbedrohlichen Infektionen durch Mikroorganismen wie Pseudomonas aeruginosa eine Kombination in Betracht gezogen werden. Aufgrund der chemischen Inkompatibilität zwischen Ceftriaxon Labatec und Aminoglykosiden müssen die beiden Medikamente getrennt in der empfohlenen Dosierung verabreicht werden.
Auch bei intravenöser Verabreichung von Amsacrin, Vancomycin und Fluconazol wurde eine chemische Inkompatibilität mit Ceftriaxon Labatec beobachtet (siehe «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»).
Spezielle Dosierungsanweisungen
Meningitis
Im Falle von bakterieller Meningitis bei Kleinkindern und Kindern beginnt die Behandlung mit Dosen von 100 mg/kg (nicht über 4 g) einmal pro Tag. Sobald der Erreger identifiziert und seine Empfindlichkeit erwiesen ist, kann die Dosierung entsprechend reduziert werden. Die besten Ergebnisse wurden jeweils mit der folgenden Therapiedauer erzielt:

Neisseria meningitidis

4 Tage

Haemophilus influenzae

6 Tage

Streptococcus pneumoniae

7 Tage

Lyme Borreliose
Die Dosierung bei Lyme Borreliose beträgt bei Kindern und Erwachsenen 50 mg/kg bis zu maximal 2 g, einmal täglich verabreicht während 14 Tagen.
Gonorrhoe
Zur Behandlung der Gonorrhoe (Penicillinaseproduzierende und nicht Penicillinaseproduzierende Stämme) wird die einmalige i.m. Verabreichung von 0,25 g Ceftriaxon Labatec empfohlen.
Perioperative Prophylaxe
Um postoperative Infektionen bei einem kontaminierten oder potenziell kontaminierten Eingriff zu vermeiden, wird empfohlen, eine Einzeldosis von – je nach Infektionsrisiko – 1-2 g Ceftriaxon Labatec 30–90 Minuten vor der Operation zu verabreichen. Bei kolorektalen Eingriffen hat sich die gleichzeitige Gabe von Ceftriaxon Labatec und einem 5-Nitroimidazol, zum Beispiel Ornidazol, bewährt.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich, sofern die Leberfunktion nicht vermindert ist. Jedoch darf in Fällen von präterminaler Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <10 ml/min) die Tagesdosis Ceftriaxon Labatec 2 g nicht überschreiten.
Ceftriaxon wird durch Peritoneal- oder Hämodialyse nicht ausgeschieden. Bei dialysepflichtigen Patienten ist daher anschliessend an die Dialyse keine zusätzliche Verabreichung erforderlich. Die Tagesdosis von 2 g sollte bei Dialysepatienten nicht überschritten werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen
Für Ceftriaxon Labatec ist keine Dosisanpassung erforderlich, sofern die Nierenfunktion nicht vermindert ist.
Patienten mit schwerer Nieren- und Leberinsuffizienz
Bei gleichzeitiger schwerer Nieren- und Leberinsuffizienz empfiehlt sich eine klinische Überwachung der Sicherheit und Wirksamkeit.
Anweisungen für die Applikation: siehe «Sonstige Hinweise/Hinweise für die Handhabung».

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