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Information for professionals for Perindopril Opopharma:Opopharma Vertriebs AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

In seltenen Fällen wurde bei der Behandlung von Patienten mit unkompliziertem Bluthochdruck eine Hypotonie beobachtet. Symptomatische Blutdruckabfälle treten am häufigsten bei hypovolämischen Patienten bei gleichzeitiger Behandlung mit Diuretika, bei gleichzeitiger salzarmer Ernährung, Durchfallerkrankungen oder Erbrechen sowie bei Dialysepatienten auf.
Ein Blutdruckabfall kann bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz auftreten, sowie bei Patienten, die mit hochdosierten Schleifendiuretika behandelt werden und unter einer Hyponaträmie oder einer Niereninsuffizienz leiden.
Beim Auftreten einer Hypotonie sollte sich der Patient sofort hinlegen. Manchmal kann eine perorale oder intravenöse Volumensubstitution erforderlich sein (Infusion mit isotonischer Kochsalzlösung).

Niereninsuffizienz
Im Allgemeinen ist eine Reduktion der Dosis bei Niereninsuffizienz nötig (siehe «Dosierung/Anwendung»).

Hämodialyse
Bei Dialysepatienten, die mit «High-Flux»-Membranen aus Polyacrylnitril (z.B. «AN 69») dialysiert und gleichzeitig mit ACE-Hemmern behandelt werden, wurden anaphylaktoide Reaktionen beobachtet.
Falls eine Dialyse angezeigt ist, sollte entweder eine andere Membransorte oder ein anderes Antihypertensivum (kein ACE-Hemmer) eingesetzt werden.
Weiterhin können anaphylaktische Reaktionen bei Patienten auftreten, die sich während der Einnahme von ACE-Hemmern einer Desensibilisierungstherapie mit Wespen- oder Bienengift unterziehen. Perindopril muss daher vor Beginn einer Desensibilisierung abgesetzt werden. In diesen Fällen darf das Medikament auch nicht durch einen β-Blocker ersetzt werden.
Selten können allergische Reaktionen auch nach Insektenstichen auftreten.

Renovaskuläre Hypertonie
Die angemessene Therapie zur Behandlung der renovaskulären Hypertonie ist die Revaskularisation. Dennoch kann Perindopril Opopharma 2 mg/4 mg/8 mg bei Patienten eingesetzt werden, die auf einen entsprechenden Eingriff warten oder bei denen eine solche Massnahme nicht möglich ist. Die Therapie soll vorsichtig begonnen und die Nierenfunktion überwacht werden.

Überempfindlichkeit, angioneurotisches Ödem
Ein angioneurotisches Ödem des Gesichts, der Gliedmasse, Lippen, Zunge, Glottis und/oder des Kehlkopfes (siehe «Unerwünschte Wirkungen») wird nur selten unter der Therapie mit ACE-Hemmern beobachtet. In solchen Fällen muss Perindopril unverzüglich abgesetzt und der Patient bis zum Abklingen des Ödems beobachtet werden.
Ein Quincke-Ödem des Larynx kann lebensbedrohlich sein. In diesem Fall sind umgehend die erforderlichen Massnahmen wie z.B. subkutane Injektion von Adrenalin 1/1000 (0,3 bis 0,5 ml) einzuleiten.

Chirurgie/Anästhesie
Bei chirurgischen Eingriffen oder bei Verwendung von hypotensiv wirkenden Anästhetika kann eine prophylaktische Volumenexpansion jeglichen Blutdruckabfall ausgleichen.

Hypoglykämie beim Diabetiker
(Siehe «Interaktionen».)

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