| Unerwünschte WirkungenDie Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen, die nach Einnahme von Bisoprolol-HCT-Mepha auftreten können, sind folgendermassen definiert: sehr häufig: ≥10%; häufig: ≥1%, <10%; gelegentlich: ≥0.1%, <1%; selten: ≥0.01%, <0.1%; sehr selten: <0.01%.Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
 Häufigkeit unbekannt: Nicht-melanozytäre Malignome der Haut [NMSC] (Basalzellkarzinom [BCC] und Plattenepithelkarzinom [SCC]).
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Selten: Leukopenie, Thrombozytopenie.
 Sehr selten: Agranulozytose.
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Häufig: Hypertriglyzeridämie, Hypercholesterinämie, Glukosurie, Hyperglykämie, Hyperurikämie, Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts (insbesondere Hypokaliämie und Hyponatriämie, Hypomagnesiämie, Hypochlorämie und Hyperkalzämie).
 Sehr selten: Metabolische Alkalose.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Gelegentlich: Depression, Schlafstörungen.
 Selten: Gesteigerte Traumaktivität, Halluzinationen.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Häufig: Fatigue, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwitzen. Diese Erscheinungen treten insbesondere bei Behandlungsbeginn auf, sind i.d.R. milder Natur und verschwinden meist nach 1–2 Wochen Therapie.
 Gelegentlich: Asthenie.
 Sehr selten: Mundtrockenheit.
 Augenerkrankungen
 Selten: Reduzierter Tränenfluss (bei Kontaktlinsenträgern zu beachten), Sehstörungen.
 Sehr selten: Konjunktivitis.
 Häufigkeit unbekannt: Choroidale Effusion (Aderhauterguss).
 Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
 Selten: Beeinträchtigung des Hörvermögens.
 Herzerkrankungen, Gefässerkrankungen
 Häufig: Kribbeln und Kältegefühl in den Gliedmassen.
 Gelegentlich: Bradykardie, atrioventrikuläre Erregungsleitungsstörungen, Verschlechterung einer Herzinsuffizienz, orthostatische Hypotonie.
 Selten: Synkope.
 Sehr selten: Schmerzen in der Brust, Vaskulitis.
 Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
 Gelegentlich: Bronchospasmen bei Patienten mit Asthma oder chronisch obstruktiven Atemwegserkrankungen.
 Selten: Allergische Rhinitis.
 Sehr selten: Auftreten eines Lungenödems verursacht durch Hydrochlorothiazid, akutes Atemnotsyndrom (ARDS) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
 Häufigkeit unbekannt: Interstitielle Lungenerkrankung.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Übelkeit, Erbrechen, Diarrhöe, Obstipation, Bauchschmerzen.
 Gelegentlich: Abdominale Beschwerden, erhöhte Amylasewerte, Pankreatitis, Appetitverlust.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Selten: Erhöhte Leberenzyme (GOT, GPT), Hepatitis, Ikterus.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Pruritus, Rötung, Hautausschlag, Angioödem, photo-allergisches Exanthem, Purpura, Urtikaria).
 Sehr selten: Alopezie, kutaner Lupus erythematodes.
 β-Blocker können das Auftreten bzw. die Verschlechterung einer Psoriasis oder eines Psoriasis-ähnlichen Hautausschlags bewirken.
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Gelegentlich: Muskelschwäche und Krämpfe.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Gelegentlich: Reversible Erhöhung von Serumkreatinin und -harnstoff.
 Selten: Potenzstörungen, interstitielle Nephritis.
 Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
 Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Eigenschaften/Wirkungen).
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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