Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung von Votrient bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben Hinweise auf Reproduktionstoxizität inklusive beeinträchtigte Fertilität ergeben (siehe «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Votrient darf während der Schwangerschaft nur angewendet werden, wenn der klinische Zustand der Patientin eine Behandlung mit Votrient unbedingt erforderlich macht. Schwangere Frauen oder Frauen, die schwanger werden können, sollten über das potentielle Risiko für den Fötus informiert werden.
Frauen im gebärfähigen Alter und Verhütungsmethoden
Frauen, die schwanger werden können, sollten während der Behandlung mit Votrient und zwei Wochen nach Absetzen der Behandlung eine geeignete Methode der Schwangerschaftsverhütung anwenden.
Männliche Patienten (einschliesslich diejenigen, welche eine Vasektomie gehabt haben) mit Sexualpartnerinnen, die (möglicherweise) schwanger sind oder die schwanger werden können, sollten während der Behandlung mit Votrient und zumindest zwei Wochen nach Absetzen der Behandlung Kondome beim Geschlechtsverkehr verwenden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Pazopanib oder seine aktiven Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Es gibt keinerlei Daten zu den Auswirkungen von Votrient auf gestillte Kinder oder auf die Produktion von Muttermilch. Wegen des potentiellen Auftretens von schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen bei Säuglingen infolge Anwendung von Votrient durch die Mutter, soll während der Dauer der Behandlung mit Votrient nicht gestillt werden.
Fertilität
Basierend auf Ergebnisse einer tierexperimentellen Studie kann Votrient die männliche und weibliche Fertilität beim Menschen beeinträchtigen. (siehe «Präklinische Daten»).
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