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Information for professionals for Ranexa®:A. Menarini GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vorsicht ist geboten bei der Verordnung oder Aufwärtstitrierung von Ranolazin an Patienten, bei denen eine erhöhte Exposition erwartet wird:
·Begleitende Anwendung mittelstarker CYP3A4-Inhibitoren (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Interaktionen»).
·Begleitende Anwendung von P-gp-Inhibitoren (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Interaktionen»).
·Leichte Leberfunktionsstörungen (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «Pharmakokinetik»).
·Leichte bis mässige Nierenfunktionsstörungen (Kreatinin-Clearance 30–80 ml/Min.) (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
·Ältere Patienten (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
·Patienten mit geringem Gewicht (≤60 kg) (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»).
·Patienten mit mässiger bis schwerer CHF (NYHA-Klassen III–IV) (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung», und «Pharmakokinetik»).
Bei Patienten mit einer Kombination dieser Faktoren ist eine noch höhere Exposition zu erwarten. Das Auftreten von dosisabhängigen Nebenwirkungen ist wahrscheinlich. Wenn Ranexa bei Patienten angewendet wird, die eine Kombination von mehreren dieser Faktoren aufweisen, muss die Überwachung auf unerwünschte Ereignisse häufig erfolgen, und bei Bedarf die Dosis reduziert und die Behandlung abgebrochen werden.
Das Risiko, dass bei diesen Untergruppen eine erhöhte Exposition zu unerwünschten Ereignissen führt, ist bei Patienten mit fehlender CYP2D6-Aktivität (schlechte Metabolisierer, SM) höher als bei Personen mit der Fähigkeit zur CYP2D6-Metabolisierung (extensive Metabolisierer, EM) (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Den oben genannten Vorsichtsmassnahmen liegt das Risiko bei einem CYP2D6-SM-Patienten zugrunde. Die Massnahmen sind erforderlich, wenn der CYP2D6-Status unbekannt ist. Bei Patienten mit dem CYP2D6-Status «EM» sind Vorsichtsmassnahmen in geringerem Masse erforderlich. Wenn der CYP2D6-Status des Patienten ermittelt wurde (z.B. durch Genotypisierung) oder bekanntermassen «EM» ist, kann Ranexa bei diesen Patienten mit Vorsicht angewendet werden, auch wenn bei ihnen eine Kombination von mehreren der oben genannten Risikofaktoren vorliegt.
Verlängerung der QT-Zeit:
Ranolazin blockiert den IKr und verlängert das QTc-Intervall dosisabhängig. Eine populationsbasierte Analyse kombinierter Daten von Patienten und gesunden Probanden hat gezeigt, dass die Steigung im Verhältnis von Plasmakonzentration zu korrigierter QT-Zeit (QTc-Zeit) auf 2,4 msec je 1000 ng/ml geschätzt wurde, was über den Plasmakonzentrationsbereich für Ranolazin 500 bis 1000 mg zweimal täglich etwa einer Zunahme von 2–7 msec entspricht. Daher ist bei der Behandlung von Patienten mit kongenitalem oder in der Familie aufgetretenem QT-Verlängerungssyndrom, bei Patienten mit bekanntermassen erworbener Verlängerung des QT-Intervalls sowie bei Patienten, die mit einem Arzneimittel behandelt werden, das das QTc-Intervall beeinflusst, Vorsicht geboten. (siehe Rubrik «Interaktionen»)
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Es wird erwartet, dass die gleichzeitige Anwendung von CYP3A4-Induktoren zu einem Verlust der Wirksamkeit führt. Bei Patienten, die mit CYP3A4-Induktoren (z.B. Rifampicin, Phenytoin, Phenobarbital, Carbamazepin, Johanniskraut) behandelt werden, sollte Ranexa nicht angewendet werden. (siehe Rubrik «Interaktionen»)
Nierenfunktionsstörungen:
Die Nierenfunktion nimmt mit dem Alter ab. Daher ist es wichtig, während der Behandlung mit Ranolazin die Nierenfunktion in regelmässigen Abständen zu überprüfen. (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung», «Kontraindikationen», «Unerwünschte Wirkungen» und «Pharmakokinetik»)
Tartrazin (E102):
Dieses Arzneimittel enthält in der Tablettenstärke zu 750 mg den Azofarbstoff Tartrazin (E102), der allergische Reaktionen hervorrufen kann.
Laktose:
Dieses Arzneimittel enthält in der Tablette zu 750 mg Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktoseintoleranz, völligem Laktasemangel oder Glukose-Galaktose- Malabsorption sollten diese Stärke von Ranexa nicht einnehmen.
Natrium:
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

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