ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Montelukast Sandoz® Granulat; Montelukast Sandoz® Kautabletten; Montelukast Sandoz® Filmtabletten:Sandoz Pharmaceuticals AG
Complete information for professionalsDDDÄnderungen anzeigenPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Interaktionen

Montelukast Sandoz kann gleichzeitig mit anderen Arzneimitteln, welche routinemässig in der Prophylaxe und in der chronischen Behandlung des Asthmas und der Behandlung der allergischen Rhinitis zur Anwendung kommen, verabreicht werden. In Arzneimittel-Interaktionsstudien hatte die empfohlene klinische Dosis von Montelukast keine wesentliche Wirkung auf die Pharmakokinetik der folgenden Arzneimittel: Prednisolon, orale Antikonzeptiva (Ethinylestradiol/Norethindrone 35/1), Terfenadin, Digoxin und Warfarin. Interaktionsstudien mit Montelukast Sandoz und den in der Schweiz gebräuchlichen Antikoagulantien (Acenocoumarol, Phenprocoumon) sind nicht durchgeführt worden.
Die Fläche unter der Plasmakonzentrationszeitkurve (AUC) für Montelukast war um ungefähr 40% vermindert bei Personen mit gleichzeitiger Phenobarbitalverabreichung. Für Montelukast Sandoz wird keine Dosisanpassung empfohlen.
In vitro Studien haben gezeigt, dass Montelukast ein Inhibitor von CYP2C8 ist. Daten einer klinischen Arzneimittel-Interaktionsstudie mit Montelukast und Rosiglitazon, einem Testsubstrat welches hauptsächlich durch CYP2C8 metabolisiert wird, haben gezeigt, dass Montelukast die Rosiglitazon-Exposition in therapeutischen Dosen bei gesunden Probanden nicht beeinflusst. Es kann angenommen werden, dass Montelukast in vivo den CYP2C8-vermittelten Metabolismus nicht in einem entscheidenden Ausmass hemmt.
In vitro Studien haben gezeigt, dass Montelukast ein Substrat von CYP2C8, 2C9 und 3A4 ist. Daten einer klinischen Arzneimittel-Interaktionsstudie mit Montelukast und Gemfibrozil (ein Inhibitor sowohl von CYP2C8 als auch von 2C9) haben gezeigt, dass Gemfibrozil die systemische Exposition von Montelukast um das 4,4-Fache erhöhte. Die Koadministration von Itraconazol, einem starken CYP3A4 Inhibitor, mit Gemfibrozil und Montelukast erhöhte die systemische Montelukast-Exposition nicht weiter. Basierend auf klinischen Daten zur Sicherheit mit Dosen, welche grösser als die bei Erwachsenen zugelassene Dosis von 10 mg sind (z.B. 200 mg/Tag bei erwachsenen Patienten über 22 Wochen und bis zu 900 mg pro Tag bei Patienten über ungefähr 1 Woche) und bei welchen keine klinisch bedeutsamen unerwünschten Wirkungen beobachtet wurden, wird der Effekt von Gemfibrozil auf die systemische Exposition von Montelukast nicht als klinisch bedeutsam betrachtet. Deshalb ist keine Dosisanpassung von Montelukast notwendig bei Koadministration mit Gemfibrozil. Im weiteren resultierte die Koadministration von Montelukast mit Itraconazol alleine nicht in einer signifikanten Erhöhung der systemischen Exposition von Montelukast.

2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home