Dosierung/AnwendungPamorelin LA 22,5 mg darf nur von Ärzten oder medizinischem Fachpersonal angewendet werden.
Art der Anwendung
Pamorelin LA 22,5 mg ist intramuskulär zu injizieren.
Da es sich bei Pamorelin LA 22,5 mg um eine Suspension von Mikrogranula handelt, ist eine intravasale Injektion unbedingt zu vermeiden. Die Injektionsstelle sollte in regelmässigen Abständen gewechselt werden.
Für die Herstellung der gebrauchsfertigen Injektionssuspension siehe «Sonstige Hinweise», Rubrik «Art der Herstellung».
Übliche Dosierung
Die übliche Dosierung für alle Indikationen ist eine intramuskuläre Injektion von Pamorelin LA 22,5 mg alle 24 Wochen unter ärztlicher Aufsicht.
Prostatakarzinom
Die Wirksamkeit der Behandlung kann durch die Bestimmung der Serumspiegel von Testosteron und des prostataspezifischen Antigens (PSA) sowie durch eine subjektive Beurteilung (Verbesserung der Symptome wie Miktionsbeschwerden, Krebsschmerzen usw.) überprüft werden. Das Testosteron kann unmittelbar vor oder nach der Injektion bestimmt werden.
Zentrale Pubertas praecox
Die Behandlung von Kindern mit Pamorelin LA 22,5 mg sollte unter der allgemeinen Aufsicht eines Facharztes für pädiatrische Endokrinologie, eines Kinderarztes oder Endokrinologen mit Erfahrung in der Behandlung von zentraler Pubertas praecox erfolgen.
Um die Behandlung zu überwachen, sollten 1 bis 2 Monate nach der Injektion der ersten Dosis und anschliessend nach Ermessen des behandelnden Arztes geeignete Hormonbestimmungen durchgeführt werden. Die Körpergrösse des Kindes sollte alle 3 bis 6 Monate gemessen werden. Ausserdem sollte eine regelmässige Überwachung des Knochenalters durchgeführt werden.
Die Behandlung muss bei Mädchen vor dem Alter von 11 Jahren und bei Knaben vor dem Alter von 12 Jahren beendet werden.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Pädiatrische Population
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pamorelin LA 22,5 mg bei Kindern unter 2 Jahren wurden nicht untersucht. Eine Verwendung in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.
Ältere Patienten
Eine altersabhängige Anpassung der Dosis ist nicht erforderlich.
Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion
Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion
Bei Patienten mit beeinträchtigter Leberfunktion ist keine Anpassung der Dosierung erforderlich.
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