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Information for professionals for Gabapentin Viatris:Viatris Pharma GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Die nachstehend aufgeführten unerwünschten Wirkungen stammen aus placebokontrollierten, klinischen Studien, die für verschiedene Erkrankungen durchgeführt wurden, darunter die Zusatztherapie bei partiellen und generalisierten Anfällen, die Monotherapie bei Absenzen (Petit mal), pädiatrische Epilepsie, neuropathische Schmerzen und vorübergehende Schlaflosigkeit bei Gabapentin, wobei über 5900 Patienten Gabapentin erhielten.
Daten zu den Erfahrungen nach der Marktzulassung beschreiben die weltweit spontan berichteten Nebenwirkungen, die in der Literatur beschrieben sind und von den Behörden gemeldet wurden.
Die am häufigsten gemeldeten unerwünschten Wirkungen in diesen placebokontrollierten klinischen Studien waren Schwindel (12.1%), Schmerzen (8.3%), Somnolenz (7.6%), Kopfschmerzen (7.6%) und Fatigue (5.3%).
Die Häufigkeitsgruppierungen werden nach den folgenden Konventionen klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000) und nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).

Systemorganklasse

Häufigkeit

Nebenwirkung

Infektionen und parasitäre Erkrankungen

Häufig

Infektionen, Atemwegsinfektionen, virale Infektionen

Gelegentlich

Otitis media

Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems

Gelegentlich

Leukopenie, Leukozytenzahl erniedrigt

Nicht bekannt

Thrombozytopenie*, Eosinophilie*

Erkrankungen des Immunsystems

Nicht bekannt

Überempfindlichkeit einschliesslich systemische Reaktionen*, allergische Reaktion einschliesslich Urtikaria*, Anaphylaxie*

Endokrine Erkrankungen

Nicht bekannt

Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH)*

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Häufig

Gewichtszunahme

Gelegentlich

Appetitsteigerung, Appetit vermindert

Nicht bekannt

Hyperglykämie*, Hypoglykämie (am häufigsten bei Patienten mit Diabetes beobachtet)*, Hyponatriämie*

Psychiatrische Erkrankungen

Häufig

Verwirrtheit

Gelegentlich

Depression, Angst, Nervosität, anormales Denken, emotionale Labilität

Selten

Feindseligkeit

Nicht bekannt

Schädlicher Gebrauch*#, Abhängigkeit*, Agitiertheit*, Halluzinationen*

Erkrankungen des Nervensystems

Sehr häufig

Schwindelgefühl (12%)

Häufig

Somnolenz, Kopfschmerzen, Ataxie, Hyperkinesie, Tremor, Nystagmus, Schlaflosigkeit, Hypästhesie

Gelegentlich

Parästhesie, Dysarthrie, Koordinationsstörungen, Zuckungen, erhöhte, verminderte oder fehlende Reflexe, Konvulsionen

Selten

Amnesie

Nicht bekannt

Myasthenie*, Bewegungsstörungen wie Choreoathetose, Dyskinesie und Dystonie*, Myoklonus*, Verlust des Bewusstseins*

Augenerkrankungen

Häufig

Anomales Sehen, Diplopie

Gelegentlich

Amblyopie

Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths

Häufig

Vertigo

Nicht bekannt

Tinnitus*

Herzerkrankungen

Nicht bekannt

Palpitationen*, Herzinsuffizienz*

Gefässerkrankungen

Gelegentlich

Vasodilatation, Hypertonie

Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums

Gelegentlich

Husten, Bronchitis, Pharyngitis, Dyspnoe, Rhinitis, Pneumonie

Nicht bekannt

Atemdepression*

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Häufig

Übelkeit, Diarrhö, Erbrechen, Abdominalschmerzen, Mund- oder Halstrockenheit, Obstipation

Gelegentlich

Dentale Auffälligkeiten, Dyspepsie, Flatulenz, Gingivitis

Nicht bekannt

Pankreatitis*

Leber- und Gallenerkrankungen

Nicht bekannt

Hepatitis*, Ikterus*, erhöhte Leberfunktionstests (LFT)*

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Gelegentlich

Pruritus, Akne, Ausschlag

Selten

Purpura

Nicht bekannt

Stevens-Johnson-Syndrom*, Erythema multiforme*, Angioödem*, Arzneimittel-Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen*, Alopezie*, Lichtempfindlichkeitsreaktionen*, Arzneimittel-Hautausschlag*

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Häufig

Rückenschmerzen

Gelegentlich

Arthralgie, Myalgie

Nicht bekannt

Rhabdomyolyse*, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht*

Erkrankungen der Nieren und Harnwege

Nicht bekannt

Akutes Nierenversagen*, Harninkontinenz*

Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse

Gelegentlich

Impotenz

Nicht bekannt

sexuelle Funktionsstörungen (einschliesslich Änderung der Libido, Ejakulationsstörungen und Anorgasmie)*, Gynäkomastie*, Hypertrophie der Brust*

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Häufig

Schmerzen, Fatigue, Grippesyndrom, peripheres Ödem, Fieber

Gelegentlich

Anomaler Gang, Unwohlsein, Asthenie, Gesichtsödem

Nicht bekannt

Brustkorbschmerzen*, plötzliche Todesfälle unbekannter Ursache wurden berichtet, bei denen ein kausaler Zusammenhang mit der Gabapentin-Behandlung nicht gezeigt werden konnte*, generalisiertes Ödem*, Entzugssymptome*

Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen

Häufig

Versehentliche Verletzung

Gelegentlich

Fraktur, Abrasion

Nicht bekannt

Sturz*

*Nach der Markteinführung festgestellte unerwünschte Wirkungen.
#Bezieht sich auf vorsätzliche nicht bestimmungsgemässe Anwendung des Arzneimittels.
Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
Zentralnervöse Nebenwirkungen
Bei höheren Dosen sowie bei älteren Menschen können zentralnervöse Nebenwirkungen (siehe Liste unerwünschter Wirkungen) vermehrt auftreten.
Entzugserscheinungen
Nach Absetzen der Kurz- und Langzeitbehandlung mit Gabapentin wurden bei einigen Patienten Entzugserscheinungen, v.a. nach kurzfristigem Absetzen, beobachtet (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Zu den am häufigsten berichteten Symptomen gehören u.a. Angstzustände, Verwirrtheit, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Tremor, Depression, Kopfschmerzen, Schmerzen, Schwitzen, abnorme Gefühle, Schwindel, Tachykardien, Hypertension, epileptische Anfälle einschl. Status epilepticus und Unwohlsein (Malaise).
Pädiatrische Anwendung
Die am häufigsten bei der Anwendung von Gabapentin in Kombination mit anderen Antiepileptika beobachteten unerwünschten Ereignisse bei Kindern von 3 bis 12 Jahren, welche nicht mit gleicher Häufigkeit bei Placebo-behandelten Patienten auftraten, waren virale Infektionen (10.9% gegenüber 3.1% Placebo), Fieber (10.1%/3.1%), Übelkeit und/oder Erbrechen, Somnolenz.
Bei 7% der Patienten wurde die Therapie aufgrund von unerwünschten Wirkungen beendet. Da Gabapentin in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung der Epilepsie verabreicht wurde, kann die Frage eines Kausalzusammenhangs nicht eindeutig geklärt werden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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