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Pharmakokinetik

Absorption
Nomegestrolacetat (NOMAC)
Nomegestrolacetat (NOMAC) wird nach oraler Verabreichung rasch resorbiert.
Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 7 ng/ml werden etwa 2 Stunden nach Verabreichung einer Einzeldosis erreicht. Die absolute Bioverfügbarkeit von NOMAC beträgt 63%. Nahrungsaufnahme hat keinen klinisch relevanten Effekt auf die Bioverfügbarkeit von NOMAC.
Estradiol (E2)
Nach oraler Gabe unterliegt 17β-Estradiol (E2) einem ausgeprägten First-pass-Effekt. Die absolute Bioverfügbarkeit beträgt nur etwa 1%. Nahrungsaufnahme hat keinen klinisch relevanten Effekt auf die Bioverfügbarkeit von E2.
Distribution
Nomegestrolacetat (NOMAC)
Nomegestrolacetat (NOMAC) ist weitgehend an Albumin gebunden (97-98%), bindet jedoch nicht an SHBG oder CBG. Das apparente Distributionsvolumen von NOMAC im Steady state beträgt 1'645 ± 576 l.
Estradiol (E2)
Die Distribution von exogenem und endogenem 17β-Estradiol (E2) ist vergleichbar. Estradiol ist im Blut an SHBG (37%) und Albumin (61%) gebunden, nur etwa 1-2% liegen in freier Form vor.
Metabolismus
Nomegestrolacetat (NOMAC)
Nomegestrolacetat (NOMAC) wird durch die Leberenzyme der Cytochrom P450-Familie, hauptsächlich durch CYP3A4 und CYP3A5, vermutlich unter Mitwirkung von CYP2C19 und CYP2C8, in mehrere inaktive hydroxylierte Metaboliten umgewandelt. NOMAC und seine hydroxylierten Metaboliten werden in einem umfangreichen Phase-II-Metabolismus in Glucuronid- und Sulfatkonjugate umgewandelt. Die scheinbare Clearance im Steady state beträgt 26 l/h.
Estradiol (E2)
E2 wird im Darm und in der Leber rasch in mehrere Metaboliten – vorwiegend in Estron (E1) – umgewandelt, die anschliessend konjugiert werden und einem enterohepatischen Kreislauf unterliegen. Aufgrund verschiedener enzymatischer Aktivitäten von z.B. E2-Dehydrogenasen, Sulfotransferasen und Arylsulfatasen besteht ein dynamisches Gleichgewicht zwischen E2, E1 und E1-Sulfat (E1S). An der Oxidation von E1 und E2 sind Cytochrom-P450-Enzyme beteiligt – darunter vorwiegend CYP1A2, CYP1A2 (extrahepatisch), CYP3A4, CYP3A5, sowie CYP1B1 und CYP2C9.
Elimination
Nomegestrolacetat (NOMAC)
Die Eliminationshalbwertszeit (t1/2) beträgt im Steady state 46 Stunden (Bereich von 28-83 h). Die Eliminationshalbwertszeit der Metaboliten wurde nicht bestimmt.
NOMAC wird über Urin und Fäzes eliminiert. Etwa 80% der Dosis werden innerhalb von 4 Tagen über Urin und Fäzes ausgeschieden. Die Elimination von NOMAC war nach 10 Tagen nahezu abgeschlossen, wobei die Ausscheidung über die Fäzes überwiegt.
Estradiol (E2)
17β-Estradiol (E2) wird rasch aus dem Kreislauf eliminiert. Aufgrund des Metabolismus und des enterohepatischen Kreislaufs liegt eine grosse zirkulierende Menge an Östrogensulfaten und Glucuroniden vor. Dies resultiert in einer äusserst variablen, basislinienkorrigierten Eliminationshalbwertszeit von E2, die nach intravenöser Verabreichung mit 3,6 ± 1,5 h angegeben wird.
Steady-state-Bedingungen
Nomegestrolacetat (NOMAC)
Der Steady state wird nach 5 Tagen erreicht. Maximale NOMAC-Plasmakonzentrationen von etwa 12 ng/ml werden 1,5 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Plasmakonzentration im Steady state beträgt 4 ng/ml.
Estradiol (E2)
Die maximale Serumkonzentration von 17β-Estradiol (E2) beträgt 90 pg/ml und wird 6 Stunden nach Verabreichung erreicht. Die durchschnittliche Serumkonzentration von E2 liegt bei 50 pg/ml.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Nierenfunktionsstörungen
Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Auswirkung einer Niereninsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Zoely durchgeführt.
Leberfunktionsstörungen
Es wurden keine Studien zur Beurteilung der Auswirkung einer Leberinsuffizienz auf die Pharmakokinetik von Zoely durchgeführt. Steroidhormone werden jedoch möglicherweise bei Frauen mit eingeschränkter Leberfunktion nur schlecht metabolisiert.

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