ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Goserelin-Teva® LA:Teva Pharma AG
Complete information for professionalsDDDPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
Registration ownerLast update of information 

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: L02AE03
Goserelin ist ein synthetisches Analogon des natürlich vorkommenden LHRH. Bei der ersten Anwendung bewirkt Goserelin eine kurzandauernde vermehrte Ausschüttung von LH und damit von Testosteron bei Männern und Östradiol bei Frauen. Bei Therapiebeginn kann es bei einigen Frauen zu Vaginalblutungen unterschiedlicher Dauer und Intensität kommen. Es wird vermutet, dass solche Blutungen durch den Östrogenentzug bedingt sind und spontan aufhören. Aufgrund der permanenten Hyperstimulation kommt es aber bald zu einer anhaltenden Suppression der hypophysären LH-Sekretion, was zu einem Abfall der Serumtestosteron- bzw. Serumöstradiolkonzentration führt.

Männer
Nach der ersten Injektion fallen die Testosteronkonzentrationen innerhalb von etwa 3 Wochen auf Werte, wie sie nach chirurgischer Kastration gemessen werden.
Diese Suppression wird aufrechterhalten, solange alle 3 Monate ein Goserelin-Teva LA injiziert wird. Nach Absetzen der Medikation ist die Suppression gewöhnlich reversibel.
Bei der Mehrzahl der Prostatakarzinom-Patienten führt diese Suppression zu einer Tumorregression und zur Besserung der Symptomatik. Goserelin-Teva LA hat gegenüber der Orchiektomie den Vorteil der Reversibilität und der geringeren psychischen Belastung für den Patienten.

Frauen
Nach der ersten Injektion fallen die Östradiolkonzentrationen nach rund 4 Wochen auf postmenopausale Werte. Diese Suppression wird aufrechterhalten, solange alle 12 Wochen ein Goserelin-Teva LA injiziert wird. Sie ist verantwortlich für die Wirksamkeit von Goserelin bei der Endometriose und beim Uterusmyom und führt bei der Mehrheit der Patientinnen zu einer Amenorrhö.
Bei Patientinnen mit Endometriose wird eine Regression der Zahl und der Grösse der Implantate sowie eine Besserung der Symptomatik, inklusive Schmerz, erreicht.
Bei Frauen mit Myomen kann eine Degeneration des Myoms auftreten. Goserelinacetat in Kombination mit Eisen reduziert die Myome bei anämischen Frauen, verbessert den hämatologischen Status und die Symptomatik, einschliesslich Schmerzen. Die signifikante Grössenabnahme von Myomen erleichtert die Operation und verringert den Blutverlust.

2025 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home