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Information for professionals for Edurant®:Janssen-Cilag AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Frauen im gebärfähigen Alter
Da keine gut kontrollierte klinische oder pharmakokinetische Studie über die Anwendung von Edurant bei schwangeren Frauen vorliegt, wird Frauen im gebärfähigen Alter die Anwendung von geeigneten Verhütungsmitteln bei der Einnahme von Edurant angeraten.
Kontrazeption bei Männern und Frauen
Gemäss einer Studie, in der die Auswirkungen von Edurant auf gleichzeitig verabreichte orale Verhütungsmittel untersucht wurden, ist es unwahrscheinlich, dass Edurant die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel herabsetzt. Edurant und östrogen- und/oder progesteronbasierte Verhütungsmittel können ohne Dosisanpassung zusammen angewandt werden (siehe Rubrik «Interaktionen»).
Schwangerschaft
Es liegen keine gut kontrollierten klinischen oder pharmakokinetischen Studien zur Anwendung von Edurant bei schwangeren Frauen vor. Tierexperimentelle Studien zeigten keine relevante embryonale oder fötale Toxizität oder Auswirkungen auf die Fortpflanzungsfunktion (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Bei der Anwendung von Rilpivirin an Ratten und Kaninchen wurde keine Teratogenizität festgestellt. Die Exposition bei den embryo-fötalen NOAELS (No Observed Adverse Effects Levels) bei Ratten und Kaninchen war 15 bzw. 70 Mal höher als die Exposition von Menschen bei der empfohlenen Dosis von 25 mg täglich (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
Edurant sollten während einer Schwangerschaft nur angewandt werden, wenn der mögliche Nutzen das potenzielle Risiko rechtfertigt.
Es liegen limitierte Daten, aus der Anwendung von Rilpivirin (einmal täglich 25 mg) in Kombination mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen, bei 19 schwangeren Frauen im zweiten und dritten Trimenon sowie postpartal vor. Die von 15 Frauen verfügbaren pharmakokinetischen Daten zeigten erniedrigte Rilpivirinkonzentrationen im Plasma (siehe Rubrik «Pharmakokinetik»). Im Verlauf der Schwangerschaft waren 10 der 12 Teilnehmerinnen, die die Studie abgeschlossen hatten, am Ende der Studie supprimiert; bei den anderen 2 Teilnehmerinnen wurde nur postpartal eine Erhöhung der Viruslast festgestellt, bei 1 davon liegen Zweifel zur Therapieadhärenz vor. Aufgrund der geringen Fallzahl können keine Schlussfolgerungen in Bezug auf die Wirksamkeit abgeleitet werden. In 2 veröffentlichten klinischen Studien (IMPAACT P1026, PANNA) bei insgesamt 48 schwangeren Frauen (46 davon mit pharmakokinetischen Daten) wurden ähnliche Pharmakokinetik- und Wirksamkeitsergebnisse erhalten.
In Anbetracht
·der verringerten Rilpivirin-Exposition während der Schwangerschaft (siehe Rubrik «Pharmakokinetik») und
·der fehlenden Erfahrung mit höheren Edurant-Dosen bei Schwangeren, sowie der
·sehr begrenzten Erfahrung mit der Anwendung von Eudrant in der Schwangerschaft allgemein (siehe oben)
sollte bei Patientinnen, die während einer Edurantbehandlung schwanger werden, eine Umstellung auf eine andere HIV-Behandlung erwogen werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Rilpivirin beim Menschen in die Muttermilch übergeht. Aufgrund der möglichen Übertragung von HIV und der möglichen unerwünschten Ereignisse bei gestillten Säuglingen sollten Mütter, die Edurant erhalten, angewiesen werden, ihre Kinder nicht zu stillen.
Fertilität
Über die Auswirkungen von Rilpivirin auf die Fertilität beim Menschen liegen keine Daten vor. Bei einer an Ratten durchgeführten Studie zeigten sich keine Auswirkungen auf Paarung oder Fruchtbarkeit bei einer Rilpivirin-Verabreichung von bis zu 400 mg/kg/Tag, einer Rilpivirin-Dosis, bei der maternale Toxizität festgestellt wurde (siehe Rubrik «Präklinische Daten»). Diese Dosis ist mit einer Exposition verbunden, die etwa 40 Mal höher als die Exposition beim Menschen bei der empfohlenen Dosis von 25 mg einmal täglich ist.

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