Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Es gibt keine klinischen Studien bei schwangeren Frauen. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn es unbedingt erforderlich ist. Die Anwendung von Ropivacain in der Geburtshilfe (als Anästhesie oder Analgesie), ist aber etabliert.
Jedoch passiert Ropivacain die Plazenta (siehe «Pharmakokinetik») und kann die Herzfrequenz des Fetus verringern und somit fetale Bradykardie verursachen. Daher wird eine sorgfältige Überwachung der fetalen Herzfrequenz empfohlen.
In Tierstudien wurde gezeigt, dass es keine direkt oder indirekt schädlichen Auswirkungen auf Trächtigkeit, embryonale oder fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung gibt (siehe «Präklinische Daten»).
Geburtsvorgang
Beim Kaiserschnitt wurde die intrathekale Administration nicht dokumentiert.
Stillzeit
Über die Ausscheidung von Ropivacain oder dessen Metaboliten in die Muttermilch wurden keine Studien gemacht. Das Kind wird jedoch während dem Stillen viel geringeren Ropivacain Konzentrationen ausgesetzt als in-utero während dem Geburtsvorgang unter Regionalanästhesie/-analgesie mit Ropivacain.
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