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Überdosierung

Symptome einer akuten Überdosierung: Hyperkaliämie (Plasmakaliumkonzentration über 5,5 mmol/l), Parästhesien, Apathie, Verwirrtheit, Schwäche, Lähmung, Arrhythmien, Blutdrucksenkung, Schockzustand, Herzstillstand.
Bei chronischer Überdosierung können je nach Schweregrad der Hyperkaliämie elekrokardiographische Zeichen in Form von überhöhten T-Wellen, Abflachung der P-Welle, ST-Senkung und QT-Verlängerung sowie kardiovaskuläre und neuromuskuläre Beschwerden und Herzstillstand auftreten.
Ein mehrtägiges Überschreiten des angegebenen Urin-pH-Bereiches sollte unterbleiben, da eine zu starke Alkalisierung des Urins die Bildung von Phosphatkristallen begünstigt.
Therapeutische Massnahmen
Akute Vergiftung: künstliches Erbrechen, Magenspülung, Gabe von Kationenaustauschharzen.
Hyperkaliämie: Natriumbikarbonat i.v. (40–160 mmol während 5 Minuten), oder Glukose-Insulin-Therapie (300–500 ml Glukose 10–25% i.v. während 1 Stunde, zusammen mit 0,25–0,5 Einheiten Insulin pro g Glukose), Gabe von Kationenaustauschharzen, Hämodialyse oder Peritonealdialyse.
Bei Kardiotoxizität, für Patienten, die nicht mit Herzglykosiden behandelt werden: Kalziumglukonat 10% i.v. (5–10 ml während 2 Minuten, unter EKG-Überwachung). Bei der Behandlung einer Hyperkaliämie sollte in Betracht gezogen werden, dass bei gut eingestellten digitalisierten Patienten eine zu rasche Senkung des Serum-K+-Spiegels zu Digitalisintoxikationen führen kann.

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