ch.oddb.org
 
Apotheken | Doctor | Drugs | Hospital | Interactions | MiGeL | Registration owner | Services
Information for professionals for Veregen® 10%:Viatris Pharma GmbH
Complete information for professionalsDDDÄnderungen anzeigenPrint 
Composition.Galenic FormIndication.UsageContra IndicationWarning restrictions.Interactions.Pregnancy
Driving abilityUnwanted effectsOverdoseEffectsPharm.kinetikPreclinicalOther adviceSwissmedic-Nr.
PackagesRegistration ownerLast update of information 

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Veregen 10% hat eine stark reizende Wirkung auf die Hautzellen.
Ein Kontakt mit Augen, Nasenschleimhaut, Lippen und Mund muss vermieden werden.
Veregen 10% darf nicht in offene Wunden, auf verletzte oder entzündete Haut aufgebracht werden.
Die gleichzeitige Einnahme oraler Präparate mit hohem Anteil an Grüntee-Extrakt (Nahrungsergänzungsmittel) sollte vermieden werden (siehe unter «Interaktionen»).
Nach vorheriger chirurgischer oder medikamentöser Behandlung sollte die Behandlung mit Veregen 10% erst begonnen werden, wenn die Haut vollständig abgeheilt ist.
Veregen 10% wurde nicht in der Behandlung urethraler, intravaginaler, zervikaler, rektaler oder intraanaler Warzen untersucht und darf zur Behandlung dieser Erkrankungen nicht eingesetzt werden.
Frauen mit Feigwarzen im Vulva-Bereich sollten die Salbe mit besonderer Vorsicht anwenden, da schwere Hautreaktionen in diesem Bereich häufiger vorkommen (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Eine versehentliche Applikation in die Vagina muss vermieden werden. Sollte dies doch passieren, sollte die Salbe umgehend mit warmem Wasser abgewaschen werden.
Unbeschnittene Männer, die Feigwarzen unter der Vorhaut behandeln, sollen die Vorhaut zurückziehen und den Bereich täglich waschen, um Phimosen zu vermeiden. Treten Zeichen einer Striktur auf (z.B. Geschwür, Verhärtung oder zunehmende Schwierigkeiten beim Zurückziehen der Vorhaut), muss die Behandlung abgebrochen werden.
Während der Behandlung können sich neue Feigwarzen bilden.
Vor einer Behandlung sollte der Sexualpartner oder die Sexualpartnerin überprüfen lassen, ob er oder sie ebenfalls erkrankt ist und sich gegebenenfalls simultan behandeln lassen, um einer Reinfektion vorzubeugen.
Bis zur vollständigen Abheilung aller Feigwarzen sollten «Safer-Sex» Methoden (Kondome) benutzt werden, da Veregen 10% das HP-Virus nicht eliminiert und die Übertragung der Erkrankung nicht verhindert.
Veregen 10% Salbe kann die Reissfestigkeit von Kondomen und Scheidenpessaren beeinträchtigen. Deshalb soll die Salbe vor Anlegen eines Kondoms und dem Geschlechtsverkehr von den behandelten Hautbereichen abgewaschen werden. Zusätzliche Verhütungsmethoden sollten in Betracht gezogen werden.
Die behandelten Hautbereiche sollen keiner Sonneneinwirkung oder UV-Bestrahlung ausgesetzt werden, da Veregen 10% unter Sonneneinwirkung nicht geprüft wurde.
Während der Behandlung keinen Okklusiv-Verband verwenden.
Veregen 10% verfärbt Kleidung und Bettwäsche.
Leichte lokale Hautreaktionen wie Erythem, Pruritus, Hautreizung (meist Brennen), Schmerz und Ödem an der Applikationsstelle sind sehr häufig und sollten nicht zur Unterbrechung der Behandlung führen. Sie sollten sich in den ersten Wochen der Behandlung bessern (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Eine Unterbrechung der Behandlung kann bei intensiveren lokalen Hautreaktionen angezeigt sein, die zu nicht tolerierbaren Beschwerden führen oder sich verschlimmern oder die mit einer Schwellung der regionalen Lymphknoten assoziiert sind. Die Behandlung mit Veregen 10% kann fortgesetzt werden, sobald die Hautreaktionen abgeklungen sind.
Bei lokalen Hautreaktionen mit Bläschenbildung soll der Patient zum Ausschluss einer Herpes genitalis Infektion einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren.
Bei der Behandlung mit Veregen 10% Salbe kann es zu starken Immunreaktionen der Haut kommen (Hypersensibilisierung).
Die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit bei Patienten mit eingeschränktem Immunsystem wurde nicht untersucht. Patienten unter immunsuppressiver Therapie sollen Veregen 10% Salbe daher nicht anwenden.
Die Unbedenklichkeit und Wirksamkeit über eine Behandlungszeit von 16 Wochen hinaus oder für mehrere Behandlungszyklen wurde nicht untersucht.
Patienten mit bestehender Lebererkrankung (z.B. erhöhte Leber-Enzym-Werte, Ascites, Ikterus) sollten Veregen 10% aufgrund nicht ausreichender Daten zur Unbedenklichkeit nicht anwenden.
Veregen 10% enthält Propylenglycolmonopalmitostearat, das Hautreizungen hervorrufen und Isopropylmyristat, das Hautreizung und Sensibilisierung hervorrufen kann.

2024 ©ywesee GmbH
Settings | Help | FAQ | Login | Contact | Home