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Pharmakokinetik

Nach oraler Verabreichung wird Azilsartanmedoxomil im Gastrointestinaltrakt und/oder während der Absorption rasch in den aktiven Wirkstoff Azilsartan hydrolysiert. Berühend auf in-vitro-Studien, ist die Carboxymethylenbutenolidase an der Hydrolyse im Darm und in der Leber beteiligt. Des Weiteren sind Plasmaesterasen an der Hydrloyse von Azilsartanmedoxomil zu Azilsartan beteiligt.
Absorption
Die absolute orale Bioverfügbarkeit von Azilsartanmedoxomil wird auf Grundlage von Azilsartan-Plasmakonzentration auf etwa 60% geschätzt. Nach oraler Verabreichung von Azilsartanmedoxomil werden maximale Plasmakonzentrationen (Cmax) von Azilsartan innerhalb von 1,5 bis 3 Stunden erreicht. Nahrung hat keinen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Azilsartan (siehe «Dosierung/Anwendung»).
Distribution
Das Verteilungsvolumen von Azilsartan beträgt etwa 16 Liter. Azilsartan wird in hohem Masse (>99%) an Plasmaproteine gebunden, vorwiegend an Serumalbumin. Die Proteinbindung ist bei Azilsartan-Plasmakonzentrationen, die deutlich oberhalb der durch die empfohlene Dosis erzielten Konzentration liegen, konstant.
Metabolismus
Azilsartan wird in zwei primäre Metaboliten metabolisiert. Der Hauptmetabolit im Plasma wird durch eine O-Desalkylierung gebildet und Metabolit M-II genannt, während der in geringerem Masse gebildete Metabolit M-I über eine Decarboxylierung entsteht. Die Entstehung des M-II-Metaboliten korreliert hauptsächlich mit der CYP2C9 Aktivität. Die systemische Exposition der beiden Metaboliten betrug beim Menschen etwa 50% (M-II) bzw. weniger als 1% (M-I) der Azilsartan-Exposition. M-I und M-II tragen nicht zur pharmakologischen Wirkung von Edarbi bei. Der Einfluss des CYP2C9-Genotyps auf die Pharmakokinetik von Azilsartan wurde nicht untersucht. Das wichtigste Enzym, das für die Verstoffwechslung von Azilsartan verantwortlich ist, ist CYP2C9.
Elimination
Nach einer oralen Dosis von 14C-markiertem Azilsartanmedoxomil wurden etwa 55% der Radioaktivität im Stuhl und etwa 42% im Urin nachgewiesen, 15% der Dosis im Urin traten in Form von Azilsartan auf. Die Eliminationshalbwertzeit von Azilsartan beträgt etwa 11 Stunden und die renale Clearance etwa 2,3 ml/min. Steady-State-Konzentrationen von Azilsartan werden innerhalb von 5 Tagen erreicht und unter wiederholter, einmal täglicher Gabe tritt keine Akkumulation im Plasma auf.
Linearität/Nicht Linearität
Eine dosisproportionale Azilsartan-Exposition nach einmaliger oder mehrmaliger Dosierung von 20 mg bis 320 mg Azilsartanmedoxomil wurde beobachtet.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Die Anwendung von Edarbi über bis zu 5 Tagen an Patienten mit leichter (Child-Pugh-Klasse A) oder mässiger (Child-Pugh-Klasse B) Leberfunktionsstörung führte zu einem leichten Anstieg der Azilsartan-Exposition (AUC um das 1,3 bis 1,6 fache erhöht) (siehe «Dosierung/Anwendung»). Es wurden keine Studien an Patienten mit schweren Leberfunktionsstörungen durchgeführt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Nierenfunktionsstörungen
Bei Patienten mit leichter, mässiger und schwerer Nierenfunktionsstörung wurde eine Zunahme der AUC von Azilsartan um ± 30%, ± 25% und ± 95% beobachtet. Keine Erhöhung (±5%) wurde bei Patienten mit terminaler Nierenfunktionsstörung unter Hämodialyse beobachtet. Es liegen jedoch keine klinische Erfahrungen bei Patienten mit schwerer oder terminaler Nierenfunktionsstörung vor (siehe «Dosierung/Anwendung»). Azilsartan lässt sich durch Hämodialyse nicht aus dem Blutkreislauf entfernen.
Ältere Patienten
Die Pharmakokinetik von Azilsartan unterscheidet sich nicht signifikant zwischen jüngeren (Altersspanne: 18-45 Jahre) und älteren (Altersspanne: 65-85 Jahre) Patienten.
Kinder und Jugendliche
Die Pharmakokinetik von Azilsartan wurde bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht untersucht.
Geschlecht
Die Pharmakokinetik von Azilsartan war bei Männern und Frauen nicht signifikant unterschiedlich. Es ist keine Dosisanpassung auf der Grundlage des Geschlechts erforderlich.
Rasse
Die Pharmakokinetik von Azilsartan zeigte in schwarzen und weissen Populationen keinen signifikanten Unterschied. Es ist keine Dosisanpassung auf der Grundlage der Rasse erforderlich.

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