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Überdosierung

Anzeichen und Symptome
Eine Überdosierung zeigt sich durch eine Hypercalciurie und eine Hypercalcämie. Die Symptome einer Hypercalcämie sind uncharakteristisch. Sie umfassen Müdigkeit, Reizbarkeit, mentale Störungen, Anorexie, Durst, Kopfschmerzen, Schwindel, Tinnitus, Ataxie, metallischen Geschmack, abdominale Schmerzen bzw. Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, anfangs Diarrhoe gefolgt von Obstipation, Muskelschwäche, Muskelschmerzen, Knochenschmerzen, Polydipsie, Polyurie, Nephrocalcinose und Nephrolithiasis sowie in schweren Fällen Arrhythmien. Extreme Hypercalcämie kann zu Bewusstseinsstörungen bis hin zum Koma und zum Tod führen.
Eine chronische Überdosierung kann infolge einer andauernden Hypercalciämie zu einer irreversiblen Nierenschädigung und zu Weichteilkalzifizierungen führen.
Andauernd hohe Kalziumspiegel bei gleichzeitiger Alkalose können zu einem Milch-Alkali-Syndrom führen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Behandlung
Ein spezifisches Antidot existiert nicht. Im Vordergrund steht die Behandlung der Hypercalciämie.
Als erste Massnahme sind Calcium und Vitamin D abzusetzen. Ebenfalls abgesetzt werden müssen Thiaziddiuretika, Lithium, Vitamin A und Herzglykoside. Serumelektrolyte, Nierenfunktion und Diurese müssen überwacht werden. In schweren Fällen sind EKG-Kontrollen und eine Überwachung des zentralen Venendrucks angezeigt. Die weitere Behandlung ist abhängig vom Schweregrad und kann folgende Massnahmen umfassen: Rehydratation, calciumarme bzw. calciumfreie Ernährung, forcierte Diurese (mittels Schleifendiuretika) und Gabe von Corticosteroiden. Bei chronischer Überdosierung können auch Calcitonin oder Bisphosphonate indiziert sein.

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