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Information for professionals for Methylphenidat Sandoz®:Sandoz Pharmaceuticals AG
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Präklinische Daten

Kanzerogenität
In einer Kanzerogenitäts-Lebenszeit-Studie an Mäusen führte Methylphenidathydrochlorid in einer Dosierung von ungefähr 60 mg/kg/Tag zu einer Zunahme hepatozellulärer Adenome und, aber nur bei Männchen, Hepatoblastomen. Diese Dosis ist in mg/kg deutlich höher als die für Menschen empfohlene Dosis. Eine einmalige Bolus-Verabreichung einer solchen Dosis führte bei Mäusen zu einer höheren systemischen Methylphenidatexposition. Gesamthaft wurde keine Zunahme an bösartigen Lebertumoren festgestellt. Der eingesetzte Mäusestamm ist anfällig auf die Entwicklung von Lebertumoren, und die Aussagekraft dieser Ergebnisse für den Menschen ist unsicher.
In einer ähnlich angelegten Lebenszeit-Studie mit Ratten und einer Dosierung von bis zu 45 mg/kg/Tag fanden sich keine Hinweise auf Kanzerogenität.
In einer 24-wöchigen Studie mit dem transgenen Mausstamm p53 ± zeigten sich bei Methylphenidathydrochlorid Dosierungen von bis zu 74 mg/kg/Tag keine Hinweise auf Kanzerogenität.
Keine toxischen Effekte wurden bei Hunden in zwei separaten 30-tägigen Studien mit Methylphenidat in oralen Dosierungen von 72 mg/Tag (bis 8,6 mg/kg/Tag) respektive 144 mg/Tag (bis 22 mg/kg/Tag) beobachtet.
Im in-vitro-Ames-Test (Reverse Mutation Assay) und im in-vitro Mouse Lymphoma Cell Forward Mutation Assay waren keine mutagenen Wirkungen von Methylphenidat nachweisbar. Der Austausch von Schwesterchromatiden (sister chromatid exchange) und Chromosom-Veränderungen (chromosome aberrations) zeigten in einem in-vitro-Test mit Eierstock-Zellkulturen des chinesischen Hamsters erhöhte Werte, wenn auch erst nach hohen cytotoxischen Dosen. Methylphenidat war in-vivo im Mikrokern-Test von Knochenmark von Mäusen negativ.
Reproduktionstoxizität
Bei Dosierungen von 200 mg/kg/Tag sind beim Kaninchen teratogene Wirkungen von Methylphenidathydrochlorid nachgewiesen worden. Diese Dosierung entspricht der rund 100-fachen maximalen Tagesdosis in mg/kg, die beim Menschen empfohlen wird.
Bei Ratten konnten bei Methylphenidathydrochlorid-Dosierungen von bis zu 30 mg/kg/Tag keine teratogenen Wirkungen nachgewiesen werden. Dies entspricht aufgrund der pharmakokinetischen Daten ungefähr der 9–12-fachen systemischen Methylphenidat-Exposition gegenüber Studien mit Freiwilligen und Patienten mit der maximalen empfohlenen Dosierung von Methylphenidat.
In einer kontinuierlichen Zucht-Studie über 18 Wochen mit Mäusen zeigte Methylphenidathydrochlorid in Dosierungen bis zu 160 mg/kg/Tag keine Beeinträchtigung der Fertilität.

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