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Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Im Folgenden sind Ereignisse aufgeführt, die nach Beurteilung aller verfügbaren Informationen, einschliesslich klinischer Studien, Unbedenklichkeitsstudien nach der Marktzulassung und Spontanmeldungen, als unerwünschte Wirkungen von Bosutinib ermittelt wurden.
Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen basieren auf jenen, die in klinischen Studien mit Bosulif berichtet wurden. Die Studien basieren auf der Auswertung der Daten zu unerwünschten Ereignissen bei 1'621 Patienten mit neu diagnostizierter CP CML, CML mit Resistenz oder Unverträglichkeit gegenüber vorhergehenden Therapien sowie anderen Ph+ Leukämien und fortgeschrittenen soliden Tumoren, die mindestens eine Dosis Bosulif als Monotherapie erhalten hatten.
Unerwünschte Reaktionen jeglicher Toxizitätsgrade, die bei ≥20% der Patienten auftraten, waren: Diarrhö (76.7%); Übelkeit (44.7%), Erbrechen (35.9%), Ermüdung (35.7%), Bauchschmerzen (35.1%), Ausschlag (30.8%), Thrombozytopenie (30.0%), Anämie (27.0%), ALT erhöht (26.2%), Fieber (22.3%), AST erhöht (21.7%).
Liste der unerwünschten Wirkungen
Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden). «Post-Marketing Erfahrung»: Diese Daten beschreiben die weltweit spontan gemeldeten, in der Literatur beschriebenen und von den Behörden gemeldeten unerwünschten Wirkungen. Sie sind in nachfolgender Auflistung mit (*) gekennzeichnet.
Infektionen und parasitäre Erkrankungen
Sehr häufig: Atemwegsinfektionen (13.1%; umfasst die bevorzugten Begriffe [Preferred Terms, PTs] Atemwegsinfektionen, untere Atemwegsinfektionen, virale Atemwegsinfektionen, obere Atemwegsinfektionen, virale obere Atemwegsinfektionen), Nasopharyngitis (13.1%).
Häufig: Influenza (umfasst PTs Influenza, H1N1-Influenza), Pneumonie (umfasst PTs atypische Pneumonie, Pneumonie, Pneumonie durch Bakterien, Pneumonie durch Pilze, Pneumonie nekrotisierend, Pneumonie durch Streptokokken), Bronchitis.
Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen (einschl. Zysten und Polypen)
Gelegentlich: Tumorlyse-Syndrom*.
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Sehr häufig: Thrombozytopenie (30.0%; umfasst PTs verringerte Blutplättchenzahl, Thrombozytopenie), Anämie (27.0%; umfasst die bevorzugten Begriffe Anämie, verringertes Hämoglobin, Erythrozytenzahl erniedrigt), Neutropenie (13.1%; umfasst PTs Neutropenie, verringerte Neutrophilenzahl).
Häufig: Leukopenie (umfasst PTs Leukopenie, verringerte Zahl weisser Blutkörperchen).
Gelegentlich: Febrile Neutropenie, Granulozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Häufig: Arzneimittelüberempfindlichkeit.
Gelegentlich: anaphylaktischer Schock.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr häufig: Verminderter Appetit (17.0%).
Häufig: Hypophosphatämie (umfasst PTs Phosphor im Blut erniedrigt, Hypophosphatämie), Dehydration, Hyperkaliämie (umfasst die bevorzugten Begriffe Kalium im Blut erhöht, Hyperkaliämie).
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (19.8%), Schwindel (10.9%).
Häufig: Geschmacksstörungen.
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Häufig: Tinnitus.
Herzerkrankungen
Häufig: Kardiale ischämische Ereignisse* (umfasst PTs akutes Koronarsyndrom, akuter Myokardinfarkt, Angina pectoris, instabile Angina pectoris, Arteriosklerose der Koronararterie, koronare Herzerkrankung, Koronararterienverschluss, Stenose der Koronararterie, Myokardinfarkt, myokardiale Ischämie, Troponin erhöht), Perikarderguss, Herzinsuffizienz* (umfasst PTs Herzinsuffizienz, Herzinsuffizienz akut, Herzinsuffizienz chronisch, Stauungsinsuffizienz, kardiogener Schock, kardiorenales Syndrom, Auswurffraktion verkleinert, Linksherzinsuffizienz), verlängerte QT-Zeit im Elektrokardiogramm (umfasst PTs verlängerte QT-Zeit im Elektrokardiogramm, Long-QT-Syndrom, Tachykardie ventrikulär).
Gelegentlich: Perikarditis.
Gefässerkrankungen
Häufig: Hypertonie (umfasst PTs erhöhter Blutdruck, Blutdruck systolisch erhöht, essentielle Hypertonie, Hypertonie, hypertensive Krise).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr häufig: Dyspnoe (13.9%), Pleuraerguss.
Häufig: pulmonale Hypertonie (umfasst PTs pulmonale arterielle Hypertonie, Pulmonalarteriendruck erhöht, pulmonale Hypertonie), respiratorisches Versagen.
Gelegentlich: akutes Lungenödem (umfasst PTs akutes Lungenödem, Lungenödem), interstitielle Lungenerkrankung*.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Sehr häufig: Diarrhö (76.7%), Übelkeit (44.7%), Erbrechen (35.9%), Bauchschmerzen (35.1%; umfasst PTs Bauchschmerzen, Schmerzen Oberbauch, Schmerzen Unterbauch, Bauchbeschwerden, Empfindlichkeit des Bauches, gastrointestinale Schmerzen).
Häufig: Gastritis, gastrointestinale Blutung (umfasst PTs anale Blutung, Magenblutung, gastrointestinale Blutung, intestinale Blutung, untere Gastrointestinalblutung, rektale Blutung, obere Gastrointestinalblutung), Pankreatitis (umfasst PTs Pankreatitis, Pankreatitis akut).
Leber- und Gallenerkrankungen
Sehr häufig: ALT erhöht (26.2%; umfasst PTs ALT erhöht, ALT anomal), AST erhöht (21.7%), Lipase erhöht (13.3%) (umfasst PTs Hyperlipasämie, Lipase erhöht).
Häufig: Amylase erhöht (umfasst PTs Amylase erhöht, Hyperamylasämie), Bilirubin im Blut erhöht (umfasst PTs Bilirubin konjugiert erhöht, Bilirubin im Blut erhöht, Bilirubin im Blut unkonjugiert erhöht, Hyperbilirubinämie), GGT erhöht, Leberfunktion anomal (umfasst PTs Leberenzym erhöht, Leberfunktion anomal, Leberfunktionstest anomal, Leberfunktionstest erhöht, Transaminasen erhöht), Hepatotoxizität (umfasst PTs Hepatitis, Hepatitis toxisch, Lebertoxizität, Leberstörung).
Gelegentlich: Schädigung der Leber (umfasst PTs arzneimittelbedingter Leberschaden, hepatozelluläre Schädigung, Schädigung der Leber).
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Sehr häufig: Ausschlag (30.8%; umfasst PTs Ausschlag, Ausschlag makulo-papulös, Ausschlag mit Juckreiz, Ausschlag papulös, makulöser Ausschlag).
Häufig: Juckreiz, Akne, Urtikaria.
Gelegentlich: Medikamentenausschlag, Erythema multiforme, exfoliativer Hautausschlag.
Unbekannt: Stevens-Johnson-Syndrom*, toxische epidermale Nekrolyse*.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Sehr häufig: Arthralgie (17.8%), Rückenschmerzen (12.8%).
Häufig: Myalgie, Kreatinphosphokinase im Blut erhöht.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr häufig: Kreatinin im Blut erhöht (10.2%).
Häufig: akute Nierenschädigung, Nierenversagen, Niereninsuffizienz.
Allgemeine Erkrankungen
Sehr häufig: Ermüdung (35.7%; umfasst PTs Unwohlsein, Asthenie, Ermüdung), Fieber (22.3%), Ödeme (16.8%; umfasst PTs Gesichtsödeme, lokalisierte Ödeme, Ödeme, Ödem peripher, generalisiertes Ödem, Periorbitalödem, Augenlidödem, Schwellung um die Augenhöhle, Schwellung peripher, Schwellung, Schwellung des Augenlids).
Häufig: Schmerzen, Brustschmerzen (umfasst PTs Brustbeschwerden, Brustschmerzen).
Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
Hepatitis-B-Reaktivierung
In Zusammenhang mit BCR-ABL-Tyrosinkinase-Inhibitoren wurden Hepatitis-B-Reaktivierungen beobachtet. Einige Fälle führten zu akutem Leberversagen oder zu fulminanter Hepatitis, die eine Lebertransplantation notwendig machten oder zum Tod führten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Kardiovaskuläre Ereignisse
In einer randomisierten Studie mit erwachsenen Patienten mit neu diagnostizierter CML trat eine Herzinsuffizienz bei 1.9% der mit Bosutinib behandelten Patienten auf, verglichen mit 0.8% bei mit Imatinib behandelten Patienten. Bei 4.9% der mit Bosutinib behandelten Patienten traten kardiale ischämische Ereignisse auf, verglichen mit 0.8% bei mit Imatinib behandelten Patienten.
In einer einarmigen Studie mit erwachsenen Patienten mit CML, die gegen eine vorangegangene Therapie resistent oder intolerant waren, wurde bei 5.3% der Patienten eine Herzinsuffizienz beobachtet, und bei 4.9% der mit Bosutinib behandelten Patienten wurden kardiale ischämische Ereignisse beobachtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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